Was passiert gerade im Appenzellerland? In unserem Ticker finden Sie aktuelle News aus den Kantonen Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden. Ob ein Brand, ein Unfall, ein politischer Entscheid oder ein Promi, der für Schlagzeilen sorgt: Hier lesen Sie einen bunten Mix aus Nachrichten, Bildern und unterhaltsamen Geschichten.
Feedback: redaktion-appenzellerzeitung@chmedia.ch
Albert Kölbener, der Leiter der Innerrhoder Fachstelle Umweltschutz im Bau- und Umweltdepartement, hat seine Anstellung auf den 30. September 2022 gekündigt. Die freiwerdende Stelle wird gemäss Medienmitteilung zur Wiederbesetzung ausgeschrieben. Die Leiterin der Fachstelle für Natur- und Landschaftsschutz, Lena Denk, hat ihre Stelle im Land- und Forstwirtschaftsdepartement auf den gleichen Zeitpunkt hin gekündigt. Auch diese Stelle wird ausgeschrieben. (rk)
Im Juni nahmen das erste Mal vier Teams aus den Bereichen Heim und Verwaltung der Gemeinde Bühler an der Challenge Bike to work teil. Während 30 Tagen legten die fünfzehn Teilnehmenden gemäss einer Medienmitteilung 1’166 Kilometer Arbeitsweg mit dem Velo, dem ÖV oder zu Fuss zurück. Bike to work ist eine schweizweite Aktion zur Gesundheitsförderung in Unternehmen. Jedes Jahr treten rund 80’000 Pendelnde in die Pedale und setzen das Velo und die eigene Muskelkraft auf ihrem Arbeitsweg ein. Gemäss der gesamtschweizerischen Auswertung wurden in Bühler 205 Velotagen rund 168 Kilogramm CO2 eingespart. Top 3 nach Kilometern sind: Corina Ramseier (Zivilstandsamt / Verwaltung) mit 253 zurückgelegten Kilometern, Torsten Frömmig (Heim) mit 165 Kilometern und Bettina Studer (Heim) mit 160 Kilometern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer würden nächstes Jahr wieder mitmachen, weil es Spass gemacht habe, heisst es in der Mitteilung. (gk)
Die Standeskommission hat zwei Rekurse gegen solche ablehnende Entscheide für einen Schulortwechsel abgewiesen.
Die Eltern von zwei in verschiedenen Schulgemeinden wohnenden schulpflichtigen Kindern haben gemäss Mitteilung beim jeweiligen Schulrat um eine Bewilligung für einen Schulortwechsel nachgesucht. Begründet wurden die Gesuche damit, dass der Schulweg in der eigenen Schulgemeinde unzumutbar sei. Die zuständigen Schulräte haben die Schulortwechsel nicht bewilligt und die Organisation eines Transports der betroffenen Kinder in Aussicht gestellt. Die Eltern erhoben gegen diese Verfügungen Rekurs.
Die Schulgesetzgebung enthält gemäss der Standeskommission keine ausdrückliche Regelung, unter welchen Voraussetzungen der zuständige Schulrat die Zustimmung zu einem Schulwechsel erteilen muss oder aber ablehnen kann. Die Schulgemeinden seien im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen frei, einem Schulortwechsel zuzustimmen oder diesen abzulehnen.
In den beiden zu beurteilenden Fällen sind gemäss Communiqué die Schulwege zu den Schulhäusern der eigenen Schulgemeinde unbestrittenermassen unzumutbar. Für solche Fälle sieht die Schulgesetzgebung vor, dass die Schulgemeinde geeignete Massnahmen ergreifen muss, um den Schulweg zumutbar zu machen. Die häufigste Massnahme ist die Organisation und Finanzierung eines Schultransports. Die Bewilligung eines Schulortwechsels in ein näher gelegenes Schulhaus ausserhalb der Schulgemeinde kann eine weitere mögliche Variante sein, um einen Schulweg zumutbar zu gestalten. Bezogen auf die Schulwege über Mittag kommt auch das Angebot eines Mittagstischs in Frage. Bestehen mehrere Varianten für eine zumutbare Gestaltung des Schulwegs, liegt es im Ermessen der zuständigen Schulgemeinde, eine dieser Varianten zu wählen.
In den beiden Rekursfällen haben beide Schulgemeinden die Organisation eines Schultransports oder eine andere geeignete Massnahme in Aussicht gestellt, mit denen die Schulwege zumutbar gemacht werden sollen. «Mit den vorgeschlagenen Massnahmen lässt sich der Schulweg tatsächlich zumutbar gestalten», teilt die Standeskommission mit. Angesichts dieser Sachlage sei nicht zu beanstanden, dass die zuständigen Schulräte die beantragten Schulwechsel abgelehnt haben. Sie sind aber laut der Standeskommission gehalten, die in Aussicht gestellten Massnahmen umgehend zu organisieren, damit diese zu Beginn des Schuljahrs zur Verfügung stehen. (rk)
Die Dorfbrunnen- und Roosenkorporation, welche in Heiden für die Wasserversorgung zuständig ist, hat im vergangenen Jahr 356 383 Kubikmeter Wasser verkauft. Demgegenüber waren es 2020 noch 371 068 Kubikmeter. Grund für die Abnahme ist eine tiefere Nachfrage in den Segmenten Haushaltungen, Gewerbe und öffentliche Gebäude. Der tägliche Wasserverbrauch pro Kopf sank von 135 auf 127 Liter pro Kopf. Die Wasserversorgung Heiden beliefert auch die Vorderländer Gemeinden Reute und Rehetobel sowie den Bezirk Oberegg.
Das abgesetzte Wasser stammt zu rund 69 Prozent aus Eigenproduktion von Quell- und Grundwasser. Dieser Wert ist aufgrund der überdurchschnittlich niederschlagsstarken Witterung in den Monaten Februar, März, Juli, September und Oktober des vergangenen Jahres im Vergleich zu 2020 gestiegen. Demgegenüber verringerten sich die Wasserbezüge vom Bodensee um fast 17 Prozent.
4,2 Prozent des produzierten Wassers ging 2021 verloren. Die Verlustmenge hat sich im Berichtsjahr deutlich erhöht, von 2944 auf 15900 Kubikmeter. Um dies künftig zu verhindern, wurde erneut in die Erneuerung des Leitungsnetzes investiert. So sind 273 Meter der Hauptleitung ersetzt worden.
Für die Baulanderschliessung im Gebiet Nord wurden 116 Meter Leitung ab dem Lindenplatz neu verlegt. Mit dem Teilersatz von 120 Meter Hauptleitung an der Sonnhalde wurde ein weiterer reparaturanfälliger Abschnitt ersetzt. Im laufenden Jahr ist der Ersatz der Leitungen am Mittelbissauweg, an der Obereggerstrasse und an der Seeblickstrasse geplant.
Bei der Wasserversorgung Heiden gab es an der kürzlich durchgeführten Generalversammlung einen Wechsel in der Verwaltung. Altershalber trat Maria Bolt zurück. Sie gehörte seit 2016 dem Gremium an und amtete seither als Kassierin. Die überlegten Voten von Maria Bolt und ihre zuverlässige Buchführung seien für die Verwaltung sehr wertvoll gewesen, schreibt Präsident Ueli Sonderegger in seinem Jahresbericht. Als Nachfolgerin wurde Gabriela Droll-Hilty gewählt. Die Wasserversorgung Heiden ist ausserdem auf der Suche nach einem neuen Wasserwart. Der bisherige Amtsinhaber Paul Niederer erreicht nach 40-jähriger Tätigkeit 2022 das Pensionsalter. Die Wasserversorgung Heiden habe Niederer viel zu verdanken, betont Sonderegger in seinem Bericht. Ohne sein grosses Engagement würde die Kooperation in technischer und finanzieller Hinsicht nicht so gut dastehen. (pd)
Einwohnerrat Urs Knellwolf (Gewerbe/PU) hat mit Schreiben vom 19. Juni seinen Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen erklärt. Dies teilt die Gemeinde Herisau in einer Medienmitteilung mit. Als Nachfolger hat der Gemeinderat gestützt auf das Proporzwahlreglement Dominik Lämmler für gewählt erklärt. Der Amtsantritt ist per sofort erfolgt. (gk)
Eine 79-jährige Frau beabsichtigte am Montag kurz vor Mittag mit ihrem Auto in Niederteufen über den Beschleunigungsstreifen auf die Umfahrungsstrasse in Richtung Lustmühle einzufahren. Zum selben Zeitpunkt befuhr ein 40-Jähriger den Bereich der Autostrasse in dieselbe Richtung. In der Folge kam es zur Streifkollision zwischen den beiden Fahrzeugen. Die Fahrzeuglenker blieben unverletzt. Es entstand Sachschaden von mehrere Tausend Franken. Für den Abtransport des Personenwagens musste die Pikettgarage aufgeboten werden. (kpar)
Trogen hat für den neugestalteten Landsgemeindeplatz den Anerkennungspreis des Vereins «Die schönsten Dörfer der Schweiz» erhalten. In einer Mitteilung schreibt der Verein: «Das schöne Dorf Trogen ist damit noch schöner geworden.» Der Anerkennungspreis hat symbolischen Charakter. Die Gemeinde hat ein Schild erhalten, das bereits im Eingangsbereich der Gemeindeverwaltung aufgehängt worden ist.
Trogen ist seit einigen Jahren Mitglied des Vereins. Der Verein zeichnet regelmässig Dörfer aus, die sich speziell für die Pflege des Ortsbildes einsetzen. Preisträgerin des Anerkennungspreises 2021 ist die Gemeinde Trogen.
Der Gemeinderat freut sich sehr über die Auszeichnung. Die Gemeinde schreibt, dass der Verein «Die schönsten Schweizer Dörfer» auch über die Landesgrenzen hinaus vernetzt sei und in internationalen Magazinen Berichte veröffentlicht wurde, wodurch die Preisverleihung zur Erhöhung des Bekanntheitsgrades von Trogen beitrage. (gk/ssd)
Der Gemeinderat Stein erachtet einen Anschluss an die Hinterländer Asylbetreuung Hundwil / Schönengrund / Schwellbrunn / Waldstatt (HSSW) als sinnvoll und unternimmt gemäss Mitteilung die für einen Anschluss notwendigen Schritte.
Per 1. Juni 2020 hatte der damalige Asylbetreuer, Stefan Ambühl, seinen Rücktritt infolge Wegzug aus Stein erklärt. Da trotz intensiver Suche keine Nachfolge gefunden werden konnte, übernahm Rita Steingruber, Gemeinderätin ad interim die Asylbetreuung. Ein Anschluss an die Hinterländer Asylbetreuung wurde damals abgelehnt, da das Pensum des zuständigen Asylbetreuers ausgeschöpft war. Nun wird infolge Pensionierung die Asylbetreuung HSSW neu strukturiert. (gk)
Die vakante Stelle als Gemeindeschreiberin, vorzugsweise mit Leitung der Finanzverwaltung, konnte in Walzenhausen bislang nicht erfolgreich besetzt werden und wurde nochmals ausgeschrieben. Gemäss Medienmitteilung der Gemeindekanzlei konnte aber eine Übergangslösung sichergestellt werden.
Der Gemeinderat wählte Walter Zähner als Gemeindeschreiber ad interim im Teilpensum. Er wird sich insbesondere um die Geschäfte des Gemeinderats kümmern. Die Gemeinde Walzenhausen konnte bereits vor einigen Jahren auf den langjährigen Gaiser Gemeindeschreiber zurückgreifen. Walter Zähner steht ab August bis Ende Jahr zur Verfügung. Yvonne Oberlin, Fachperson Gemeindekanzlei und Finanzverwaltung, hat sich bereit erklärt ihr Pensum bis auf weiteres zu erhöhen. Als Finanzverwalter ad interim konnte Markus Keel, langjähriger Finanzverwalter der Gemeinde Walzenhausen, gewonnen werden. Er wird Walzenhausen bis auf Weiteres unterstützen. Das Pensum der bisherigen Stelleninhaberin kann nicht vollständig abgedeckt werden. Man bitte daher um Verständnis, falls es zu Wartezeiten komme, heisst es in der Mitteilung. (gk)
Rechtzeitig auf die Eröffnung der neuen Migros an der Kasernenstrasse in Herisau sollen auch die beiden Bushaltestellen direkt vor dem Eingang behindertengerecht umgebaut sein. Neue hohe Haltekanten ermöglichen allen Fahrgästen einen autonomen Ein- und Ausstieg. Wie die Ausserrhoder Kantonskanzlei mitteilt, starten in Kürze die Bauarbeiten. Sie dauern bis Anfang November. Das Departement Bau und Volkswirtschaft hat das Projekt und den Kredit von 400’000 Franken genehmigt.
Die Bushaltestelle Migros/Spital befindet sich an der Kasernentrasse direkt beim Migros-Kreisel. Die Haltstelle bedient das neue Migros-Zentrum und das Kantonsspital. Heute fehlt ein niveaugleicher Einstieg nach den Vorgaben des Behindertengleichstellungsgesetzes, welches allen Fahrgästen einen selbstständigen Ein- und Ausstieg in den öffentlichen Verkehr ermöglicht. Da die Haltestelle hohe Passagierfrequenzen aufweist, ist es wichtig, dass die Anpassung der beiden Haltekanten bis Ende 2023 umgesetzt ist.
Die Haltekante auf der Seite Spital wird neu als Fahrbahnhaltestelle ausgebaut, weil der Platz für eine Bucht fehlt. Die Haltekante auf der Seite Migros wird wie bis anhin als Bucht erstellt. Die Busbucht wird verlängert und mit einer neuen Geometrie für die Anfahrt an die hohe Haltekante ausgebaut.
Gleichzeitig wird die Fussgängerinsel auf der Kasernenstrasse verbessert. Zusätzlich wird für Velofahrer, welche vom Sportzentrum her zur Migros abbiegen wollen, eine Schutzinsel erstellt. Für das Einbiegen der Velos aus dem Areal Migros in den Kreisverkehr wird neben dem Fussgängerstreifen eine separate Velofurt gebaut. Die unterschiedlichen Verkehrsströme werden somit kanalisiert und möglichst sicher geführt.
Während der Bauarbeiten wird der Verkehr zeitweise mit einer Einbahnregelung geführt. Die Umleitung vom Zentrum in Richtung Winkeln erfolgt über die Arthur-Schiess-Strasse und die Oberdorfstrasse. Der Busfahrplan ändert nicht, aber die Haltestellen werden vorübergehend verschoben.
Das Departement Bau und Volkswirtschaft hat das Projekt und den Kredit genehmigt. Im Kostenvoranschlag sind Gesamtkosten von 405’000 Franken ausgewiesen. Der Kanton und die Gemeinde Herisau teilen die Kosten. Die Planauflage ist erfolgt. Die Bauarbeiten sollen am 15. August starten und bis anfangs November abgeschlossen sein. (kpar)
Um dem heissen Sommerwetter zu entkommen, verziehen sich derzeit viele Wanderer in den Alpstein. Während unten im Tal bis zu 30°C gemessen werden, herrschen in den Bergen kühlere 18-20°C. Dazu bläst aktuell ein frischer Wind über die Felsen und Hänge. Dieses Wetter lockt nicht nur Wanderer auf die Bergwege, auch viele neugierige Steinböcke sind unterwegs. Bei «Blauschnee» unterhalb der Himmelsleiter am Säntis zeigten sich am Samstagnachmittag rund ein Dutzend Böcke, Geissen und Jungtiere. Doch nicht allen Berggängern war das Glück inne, die Tiere zu sehen: Die Tiere sind dank ihrer Fellfarbe in den Felsen leicht zu übersehen. (rar)
In der Nacht auf Dienstag, 5. Juli, ging ein Unwetter mit Starkniederschlägen über den Bezirk Schwende-Rüte nieder. Betroffen waren vor allem die Gebiete Wasserauen, Weissbad und Brülisau. Die enormen Regenmengen führten gemäss Medienmitteilung der Ratskanzlei zu Übersarungen und Überschwemmungen. Der Bahnhof Wasserauen sowie der Parkplatz der Ebenalpbahn wurden durch das Unwetter verwüstet. Die Seitengewässer in Wasserauen führten zu Übersarungen und Verklausung bei den eingedolten Bächen. Strassen und Wanderwege wurden überschwemmt. Durch das viele Geschiebe sind Schäden an Kulturen entstanden. Der Wanderweg von Wasserauen zur Seealp (Hüttentobelweg) wurde vorübergehend geschlossen.
2016 wurde der Schwemmholzrechen am Brüelbach im Zusammenhang mit dem Hochwasserschutzprojekt Weissbad erstellt. «Erstmals nach sechs Jahren hat es den Schwemmholzrechen Brüelbach ernsthaft gebraucht. Damit hat er den Praxistest bestanden», heisst es in der Mitteilung. Durch den Schwemmholzrechen habe Schlimmeres in Weissbad verhindert werden können. Ein dichtes Geflecht aus Ästen und langen Baumstämmen wurde von den Fluten des Brüelbach herangeschwemmt und vom Schwemmholzrechen zurückgehalten. Dadurch konnten Verklausungen bei den Brücken im Dorf Weissbad verhindert werden.
Betroffene Grundeigentümerinnen und -eigentümer können beim Landesbauamt telefonisch unter 071 788 92 16 oder via E-Mail an ahmed.abukar@bud.ai.ch um finanzielle Unterstützung zur Behebung der Unwetterschäden ersuchen. Die Höhe der gesamten Sachschäden ist noch unklar. (rk)
Am Donnerstagabend kollidierte in Herisau ein Auto mit einem auf der Fahrbahn abgestellten Sachentransportanhänger. Es entstand Sachschaden in der Höhe von mehreren Tausend Franken. Personen wurden gemäss Polizeibericht keine verletzt.
Der 21-jähriger Lenker war um 20.25 Uhr von der Eggstrasse kommend Richtung untere Steinegg unterwegs. Dort fuhr er in den Anhänger. Dieser wurde durch die Wucht des Aufpralls in einen angrenzenden Metallzaun geschoben. (kpar)
Am Donnerstagmorgen hat sich ein Motorradfahrer bei einer Kollision mit einem Personenwagen in Herisau verletzt. Wie die Ausserrhoder Kantonspolizei mitteilt, fuhr ein 58-jähriger Automobilist um 09.45 Uhr von der Durchgangsstrasse auf die St. Gallerstrasse und wollte von dieser nach links zu einer Bäckerei abbiegen. Zur gleichen Zeit fuhr ein 65-jähriger Lenker mit seinem Motorrad von St. Gallen kommend auf dem Radstreifen, rechts an einer stehenden Kolonne vorbei, in Richtung Ausfahrt nach Gossau. Dort kam es schliesslich zur Kollision zwischen dem Personenwagen und dem Motorrad. Der Lenker des Motorrades zog sich leichte Verletzungen zu und musste durch die Rettungssanität ins Spital überführt werden. An den Fahrzeugen entstand Schaden in der Höhe von einigen Tausend Franken. (kpar)
Rechtzeitig vor den Sommerferien haben die Kirchenvorsteherschaften der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinden Herisau, Schönengrund, Schwellbrunn und Waldstatt die Unterlagen für die Abstimmung vom 25.September 2022 über den Zusammenschluss zur Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde Appenzeller Hinterland verabschiedet. Die Unterlagen bestehen gemäss Medienmitteilung aus dem Edikt mit ausführlichen Erläuterungen zum Projekt sowie aus dem Zusammenschlussvertrag und der Kirchgemeindeordnung (früher Kirchgemeindereglement) der neuen Kirchgemeinde. Die Kirchgemeindeordnung ist nur orientierungshalber Bestandteil der Unterlagen, zur Abstimmung gelangt sie erst am 27. November 2022. An diesem Termin werden auch die Behörden der neuen Kirchgemeinde gewählt. Vorausgesetzt natürlich, dass die Stimmbürgerinnen und Stimmbürger dem Zusammenschluss am 25. September zugestimmt haben. Die Abstimmungsunterlagen werden den reformierten Haushaltungen in der Kalenderwoche 34 zugestellt. Sie sind jedoch bereits auf der Webseite www.kirchenpark.ch einsehbar.
Unter dem Projektnamen Kirchenpark Appenzeller Hinterland arbeiten die Verantwortlichen der vier Kirchgemeinden seit Januar 2018 an der Zukunftsvision der vier Kirchgemeinden. Viele Menschen wenden sich von der Kirche ab. Doch die Kraft der Kirche ist nicht ihre Grösse, sondern das, wofür sie steht. Sie steht ein für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung. Für Werte, die aktueller sind denn je. Deshalb glauben die Verantwortlichen des Projekts Kirchenpark an die Zukunft einer Kirche, die Menschen zusammenbringt und ihnen Halt und Sicherheit bietet. Ebenso sind sie überzeugt, dass es gemeinsam besser gelingt, aufzubrechen und Neues zu wagen.
Um für das zukunftsweisende Projekt der vier Hinterländer Kirchgemeinden zu werben, läuft seit April eine grosse Informationskampagne. Im Mittelpunkt steht dabei eine mobile Kaffeebar, der Kirchenpark-Buddy. Mit diesem Informationsanhänger machen die Verantwortlichen des Kirchenparks bis zur Abstimmung mehrmals Halt in den vier Kirchgemeinden. So wollen sie mit den Kirchbürgerinnen und Kirchbürgern ungezwungen ins Gespräch kommen und ihnen Gelegenheit bieten, Antworten auf Fragen zum Zusammenschluss der vier Hinterländer Kirchgemeinden zu erhalten.
Die neue Kirchgemeinde wird 7’147 Mitglieder haben (Zahlen Stand 2021). Davon kommen 872 aus Waldstatt, 5’000 aus Herisau, 317 aus Schönengrund und 958 aus Schwellbrunn. Das Budget 2023 der neuen Kirchgemeinde wird mit einem gemeinsamen Steuerfuss von 0,6 Einheiten erstellt werden und alle bestehenden Arbeitsverhältnisse der vier Kirchgemeinden gehen in die neue Kirchgemeinde über. Die Kirchenvorsteherschaft (Kivo) wird aus neun Personen bestehen. Jedes Kivo Mitglied wird einem Ressort vorstehen. Analog dem System, wie es von den Einwohnergemeinden bekannt ist, werden die Ressorts von Kommissionen begleitet. So ist gewährleistet, dass die Wünsche und Anliegen der Kirchenmitglieder in den vier Dörfern berücksichtigt werden können. Die Steuerungsgruppe des Projekts wird den Stimmbürgerinnen und Stimmbürgern im November einen Vorschlag für die Wahl der neuen Kivo unterbreiten. Designiert sind (in alphabetischer Reihenfolge): Renzo Andreani, Herisau (Vizepräsidium, Gottesdienste, Musik); Ursi Baumann, Herisau (Finanzen); Susanne Burch, Schönengrund (Erwachsene, Freiwillige); Claudia Fischer, Herisau (Kind, Familie); Heidi Lutz, Schwellbrunn (Religionsunterricht); Daniel Menzi, Herisau (Diakonie, Soziales, Seelsorge);Gabriela Rakoczi, Waldstatt (Jugend, junge Erwachsene); Marcel Steiner, Schwellbrunn (Präsidium, Personal, Administration, Ideen und Projekte). Noch nicht besetzt ist derzeit das Ressort Infrastruktur).
Weitere Informationen auf www.kirchenpark.ch. Zudem finden vier Informationsveranstaltungen statt: 6.9. in Schwellbrunn, 8.9. in Herisau, 13.9. in Waldstatt, 15.9. in Schönengrund. (pd)
Kürzlich fand am Landwirtschaftlichen Zentrum in Flawil die 11. Ostschweizerische Edelbranddegustation statt. 12 erfahrene Prüfer verkosteten und beurteilten in einer Blinddegustation 102 Edelbrände aus der Region Ostschweiz und dem Fürstentum Liechtenstein.
Die Brände wurden laut Mitteilung in 13 Gruppen (Apfel, Birne, Traubentrester, Pflaume/Mirabelle/Aprikose, Quitte, Zwetschge, Wild/Wurzeln, Gin, Spirituosen, Whisky/Getreide, Vieille, Liköre und Beeren) eingeteilt. Wer ein Resultat über 16 Punkte schaffte erhielt für den jeweiligen Brand eine Auszeichnung. An 85 von insgesamt 102 Mustern konnte die Auszeichnung abgegeben werden (siehe Beilage). Dies entspricht 83 Prozent der eingereichten Muster. Der Verein Rebberg am Gupfenaus Walzenhausen erhielt gleich vier Auszeichnungen. (pd)
Das Museum Wolfhalden besitzt mehrere hundert Alltagsobjekte aus dem Zeitraum zwischen 1650 und 1950, welche die Wohn- und Arbeitsverhältnisse von Wolfhalden und Umgebung dokumentieren. Diese wertvollen Zeugnisse sind laut Mitteilung der Gemeindekanzlei jedoch in Gefahr, denn die Geschichten zu den einzelnen Gegenständen sind nicht schriftlich erfasst worden und drohen verloren zu gehen. In Zusammenarbeit mit dem kantonalen Amt für Kultur und dem Museumsverein Wolfhalden hat die Gemeinde ein Projekt lanciert, in welchem die Herkunft und Bedeutung der Objekte systematisch und digital erfasst sowie kulturhistorisch eingeordnet werden. Der Gemeinderat Wolfhalden unterstützt dieses Projekt finanziell und durch die Übernahme der Projektadministration auch in personeller Hinsicht. (gk)
Am 12. Juli wurde der Überbauungsplan Katzenbühl in Hundwil, per Gemeinderatsbeschluss, zur Genehmigung an das Departement Bau und Volkswirtschaft eingereicht.
Ein Überbauungsplan ist ein Sondernutzungsplan. Im Plangebiet Katzenbühl gilt gemäss Mitteilung der Gemeindekanzlei eine Quartierplanpflicht. Der Quartierplan regelt die Erschliessung, die besondere Bauweise und die Bauqualität. Insgesamt umfasst das Baugebiet 7’713 m2. Die öffentliche Mitwirkung, die öffentliche Planauflage, eine öffentliche Änderungsauflage und die öffentliche Ausschreibung des fakultativen Referendums, welches nicht ergriffen wurde, sind erfolgt. Die entsprechende Bearbeitung hat stattgefunden und ist vom Gemeinderat verabschiedet worden. Als letzter Schritt erfolgte die Feststellung, dass das fakultative Referendum nicht ergriffen wurde inkl. der Verabschiedung des Gemeinderates zuhanden der Genehmigung. Mit letztendlicher Genehmigung durch das Departement Bau und Volkswirtschaft tritt der Überbauungsplan in Kraft. Im Baugebiet Katzenbühl soll mit neun Mehrfamilienhäusern attraktiver Wohnraum entstehen. «Somit wird in Hundwil, nach sehr langer Zeit, wieder zusätzlicher Wohnraum möglich werden», schreibt die Gemeindekanzlei. Seitens der Eigentümerschaft wurde eine Vorstudie erarbeitet, welche aufzeige, dass sich die Bauten optimal in die ortsbauliche Situation einfügen. Die Erschliessung soll mittels Tiefgarage mit Einfahrt über die Pfandstrasse erfolgen. (gk)
Am Dienstag hat sich ein Motorradfahrer bei einer Kollision mit einem Personenwagen in Wald leichte Verletzungen zugezogen. Wie die Ausserrhoder Kantonspolizei mitteilt, fuhr eine 45-Jährige um 15.50 Uhr mit ihrem Personenwagen von der Landmark kommend auf der Nebenstrasse in Richtung Dorf Wald. Dort wollte sie nach links in Richtung Trogen abbiegen, übersah dabei ein von Trogen in Richtung Heiden fahrendes Motorrad. Der Lenker des Motorrad musste durch die Rettungssanität ins Spital überführt werden. An den Fahrzeugen entstand Schaden in der Höhe von wenigen Tausend Franken. (kpar)
Seit Jahren nehmen der Kanton Appenzell Ausserrhoden, die AR Informatik AG und der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden gemeinsam an «Bike to Work» von Pro Velo Schweiz teil. Bei den Mitarbeitenden erfreut sich die schweizweite Aktion gemäss Medienmitteilung der Kantonskanzlei einer steigenden Beliebtheit.
In diesem Jahr radelte eine Rekordzahl von 29 Teams mit total 108 Teilnehmenden mit. Sie alle haben ihre Leistung in einer App gesammelt. Gemäss der schweizweiten Auswertung sind insgesamt 1’428 Velotage, 22’541 Kilometer und eine CO2-Einsprarung von rund 3.2 Tonnen für die Ausserrhoder Teams zusammengekommen. Und sie sind insgesamt 79 Prozent ihrer Arbeitstage im Juni umweltfreundlich mit dem Velo zur Arbeit gefahren.
Das Ziel der schweizweiten Aktion ist, dass der Arbeitsweg vermehrt mit dem Velo zurückgelegt wird und sich so das Pendlerverhalten der Mitarbeitenden verändert. Gleichzeitig trägt «Bike to Work» zur Gesundheitsförderung und Teambildung bei. Intern organisiert wird die Aktion jeweils durch die Abteilung Mobilität und Support im kantonalen Tiefbauamt. (kk)
Die Lernenden der Thyssenkrupp Presta AG in Oberegg hatten im Zuge ihrer Ausbildung einen Grill hergestellt. Auf Anfrage stellte die Gemeinde Wolfhalden gemäss Medienmitteilung erfreut die Grillstelle im Bruggtobel zur Verfügung. Bei dieser Gelegenheit wurden der Platz sowie die Tischgarnitur vom Werkhof instand gestellt und ein Vorrat an Brennholz zusätzlich herbeigeschafft. Am 8. Juli wurde die aufgewertete Grillstelle offiziell im Beisein der Ausbildungsverantwortlichen der Firma Thyssenkrupp Presta AG sowie von Gemeindevertretern eingeweiht. (gk)
Die Innerrhoder Standeskommission hat eine E-Government-Strategie für die kantonale Verwaltung erlassen. Mit dieser wird gemäss Medienmitteilung das Hauptziel verfolgt, Privaten und Unternehmen einen unkomplizierten und zeitlich unabhängigen Zugang für die Abwicklung von Geschäften und Kontakten mit dem Staat zu ermöglichen.
In den Perspektiven der Standeskommission für die Jahre 2022 bis 2025 sei die Digitalisierung ein wichtiges Handlungsfeld. In verschiedenen Bereichen werden konkrete Digitalisierungsvorhaben genannt. «Die E-Government-Strategie bildet den Rahmen für diese Entwicklung», so die Standeskommission. Die Strategie sei die Grundlage für eine «zielgerichtete digitale Transformation» der Verwaltung.
Die E-Government-Strategie gilt für die kantonale Verwaltung und für die Gerichte. Es sei aber vorgesehen, mit den Bezirken, Gemeinden und Organisationen, die am Informatiknetz des Kantons partizipieren, eine enge Zusammenarbeit zu suchen. Mittelfristig ist laut der Standeskommission eine gemeinsame Strategie unter Einbezug all dieser Beteiligten anzustreben.
Die kantonale Verwaltung soll die digitale Transformation zum Nutzen der Bevölkerung, der Wirtschaft und der Mitarbeitenden aktiv mitgestalten. Durch den Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien soll die Zukunftsfähigkeit der Verwaltung gestärkt werden. «Der Bevölkerung und den Unternehmen soll es ermöglicht werden, zeitlich und ortsunabhängig amtliche Geschäfte zu erledigen und auf Leistungen des Staates zuzugreifen», schreibt die Standeskommission.
Die E-Government-Strategie verfolgt schwergewichtig folgende sieben Ziele: Ausbau digitaler Behördendienstleistungen; Prozessoptimierungen; Stärkung digitaler Kompetenzen und Kulturwandel; Selbstverständliche Nutzung des elektronischen Kanals (digital first); Weiterentwicklung digitale Schriftgutverwaltung; Erweiterung der digitalen Partizipation; Integration von nationalen Basisdiensten
Die Standeskommission hat für die Strategieentwicklung und die Umsetzung den Fachbereich digitale Verwaltung als Stabstelle der Ratskanzlei geschaffen. Diese Stelle hat die Aufgabe, sich den Herausforderungen bezüglich der Digitalisierung der Verwaltung, des Leistungsangebots zugunsten von Bevölkerung und Wirtschaft und neuen Arbeitsformen anzunehmen. Die Umsetzung der E-Government-Strategie ist laut Mitteilung ein mehrjähriger und fortlaufender Prozess.
Die Strategie legt für den Zeitraum von 2023 bis 2027 folgende Handlungsschwerpunkte fest: Verkehr mit der Bevölkerung und Wirtschaft, verwaltungsinterne Prozesse, Informationsangebot und digitale Teilhabe sowie Digitalisierung der Grossratsgeschäfte. «Bevor die operative Umsetzung vorgenommen werden kann, sind allerdings die erforderlichen Voraussetzungen, insbesondere die nötigen gesetzlichen Grundlagen, zu schaffen», heisst es abschliessend im Communiqué. (rk)
Ehre für Appenzell Innerrhoden: Gemäss einer Studie der PricewaterhouseCoopers AG und des Instituts für öffentliche Verwaltung der Universität Lausanne hat ist kein anderer Kanton im Bildungswesen effizienter.
Wie die Innerrhoder Ratskanzlei am Dienstag mitgeteilt hat, haben nach haben die PricewaterhouseCoopers AG und das Institut für öffentliche Verwaltung der Universität Lausanne 2022 erneut ein Effizienz-Monitoring der Schweizer Kantone durchgeführt. Damit werden die kantonale und kommunale Leistungserbringung in den Bereichen Bildung, Kultur, Soziales und Strassen im Verhältnis zum Ressourceneinsatz gemessen und untereinander verglichen. Würden die Kantone maximal effizient arbeiten, könnten sie gemäss Mitteilung jedes Jahr elf Milliarden Franken einsparen.
Das Bildungswesen stellt mit 27 Prozent den grössten Ausgabeposten von Kantonen und Gemeinden dar. Die Studienautoren untersuchten hierzu die Anzahl Abschlüsse der beruflichen Grundbildung, der gymnasialen Maturität sowie der Handels- und Fachmittelschulen und der Berufsmaturität. Im Kanton Appenzell Innerrhoden liegt der geschätzte Effizienzwert bei über 90 Prozent. Damit belegt Innerrhoden den 1. Rang im Ranking.
In den Bereichen Kultur und Strassen nimmt Innerrhoden hingegen laut Mitteilungen einen Platz knapp unter dem schweizerischen Durchschnitt ein. Im Bereich Sozialwesen liegt der Kanton leicht über dem Durchschnitt.
Das Effizienz-Monitoring verstehe sich als objektive Perspektive und als Denkanstoss für laufende Debatten über die Effizienz staatlicher Leistungen und deren Veränderung im Zeitverlauf. Mit der jüngst verabschiedeten E-Government-Strategie für die Innerrhoder Verwaltung sei ein weiterer wichtiger Meilenstein zur Effizienzsteigerung der Verwaltung gelegt, heisst es abschliessend in der Mitteilung. (rk)
Anlässlich der diesjährigen Hauptversammlung Mitte Februar hat die Lesegesellschaft einen Antrag zuhanden des Gemeinderates Teufen verabschiedet, die Bibliothek in den Betrieb der Gemeindeverwaltung zu integrieren. Wie die Gemeindekanzlei mitteilt, handle es sich bei der Bibliothek sich um eine von der breiten Bevölkerung benutzte Einrichtung, welche sich einer grossen Beliebtheit erfreue. Nach Prüfung durch eine eingesetzte Projektgruppe hat der Gemeinderat einer Integration zugestimmt und die notwendigen Schritte in die Wege geleitet. Argumente für eine Integration waren laut Communiqué unter anderem die Umstände, dass sich die Bibliothek in Räumlichkeiten der Gemeinde befindet und dass die Finanzierung der Bibliothek bereits heute fast ausschliesslich durch die Gemeinde erfolgt. Die Bibliothek erfülle zudem als Schulbibliothek auch einen Bildungsauftrag. Für die Nutzerinnen und Nutzer ergeben sich vorderhand keine Änderungen. (gk)
Die Aufsichtsbehörde über das Betreibungs- und Konkurswesen musste bei den jährlichen Inspektionen des Konkursamts in Appenzell immer wieder eine zu lange Verfahrensdauer bei Konkursen und zu viele Pendenzen feststellen. Trotz Leistung von Überstunden in erheblichem Umfang und Beizug von Aushilfen konnte die Situation laut Medienmitteilung der Standeskommission nicht verbessert werden. «Dazu trug bei, dass beim Konkursamt komplexe Fälle mit internationalem Bezug oder mit Personen, die keiner schweizerischen Amtssprache mächtig sind, zugenommen haben», heisst es darin weiter.
Die Standeskommission hat zur Verstärkung der personellen Ressourcen im Betreibungs- und Konkursamt Appenzell nun eine Stellenaufstockung und die Ausschreibung einer neuen Sachbearbeitungsstelle mit einem Pensum von 80 bis 100 Prozent bewilligt. Damit solle in Zukunft ein normaler Betriebsablauf und die Überbrückung ferienbedingter Abwesenheiten ohne Zuzug von befristeten Aushilfen ermöglicht werden. (rk)
Am Sonntag ist es in Hundwil zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Personenwagen gekommen. Eine Person verletzte sich dabei leicht.
Wie die Ausserrhoder Kantonspolizei mitteilt, fuhr ein 48-jähriger Mann kurz vor 11.30 Uhr mit seinem Auto von Stein in Richtung Hundwil. Zur selben Zeit fuhr eine 65-jährige Frau von Hundwil kommend in Richtung Stein. Bei der Örtlichkeit Hagtobel geriet die Autolenkerin mit ihrem Fahrzeug auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort seitlich frontal mit dem entgegenkommenden Personenwagen des 48-Jährigen. Bei der Kollision verletzte sich eine Person leicht und begab sich selbstständig in ärztliche Behandlung. Es entstand Sachschaden von mehreren Tausend Franken. (kpar)
Seit Montagmorgen thront gemäss der Ausserrhoder Kantonskanzlei der IBK-Container in Heiden mit Sicht auf den Bodensee. «Anlegestelle» ist der Dunantplatz an der Seeallee. Unter dem Thema Regionalentwicklung, Standortförderung und Geschichte des Bodenseeraum wird in den nächsten Tagen ein vielseitiges Programm. Eröffnungsakt der Jubiläumsfeierlichkeiten ist am Montagabend, 18.30 Uhr. Weitere Infos finden sich hier. (kk)
Der Ausserrhoder Regierungsrat hat 98‘548 Franken aus dem Lotteriefonds an gemeinnützige Institutionen vergeben: 22‘408 Franken werden gemäss Medienmitteilung gemeinnützig im Kanton und in der Region eingesetzt, 11‘140 Franken erhalten gemeinnützige Institutionen in der Schweiz, 55‘000 Franken gehen für Entwicklungshilfeprojekte ins Ausland und 10‘000 Franken werden für die Katastrophen- und humanitäre Hilfe gesprochen.
Von 39 eingereichten Gesuche erfüllten 29 die Voraussetzungen des Lotteriefonds. Davon betrafen fünf Gesuche den Kanton, sechs die übrige Schweiz, 13 die Entwicklungshilfe und weitere fünf Gesuche die Katastrophen- und humanitäre Hilfe. Auf kantonaler Ebene konnten vier Gesuche berücksichtigt werden. Im Bereich gemeinnützige Zwecke übrige Schweiz wurden vier Beiträge gesprochen. Im Rahmen der Entwicklungshilfe wurden wegen beschränkter finanzieller Mittel sieben Gesuche ausgeschieden. Im Bereich der Katastrophen- und humanitären Hilfe wurde ein Hilfswerk berücksichtigt.
Auf kantonaler Ebene wird der Verein Biedermeier mit einem Beitrag an das Kinderprogramm für das 8. Biedermeier-Fest in Heiden unterstützt. Weitere Beiträge erhalten die Schweizerische Stiftung des Internationalen Sozialdienstes, Pro Infirmis St. Gallen-Appenzell für die im Jahr 2021 erbrachten Dienstleistungen sowie der Ornithologischer Verein Stein-Hundwil für den Neubau eines Unterstands für die artgerechte Haltung von in Not geratener Tiere.
Auf nationaler Ebene erhalten insieme Ostschweiz für die Durchführung von Ferienkursen von geistig beeinträchtigten Personen, das Schweizer Kinderhilfswerk KOVIVE für Individuelle Betreuungslösungen und die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände für Eidgenössische Jugendsession 2022 einen Beitrag. Zudem hat sich eine Kandidatin aus Appenzell Ausserrhoden für die Teilnahme am 56. Nationalen Wettbewerb 2022 der Stiftung Schweizer Jugend forscht qualifiziert. Für die Wettbewerbsteilnahme wurde an die Stiftung Schweizer Jugend forscht ein Beitrag gesprochen.
Insgesamt 55‘000 Franken werden für sechs Entwicklungshilfeprojekte in Kenia, Madagaskar, Malawi, Bangladesch, Burkina Faso und Niger sowie für ein weiteres Projekt mit Wirkungskreis in Uganda, Ghana, Äthiopien und Nigeria eingesetzt. Im Bereich der Katastrophen- und humanitären Nothilfe wurde TearFund Schweiz mit einem Beitrag für die Überlebenshilfe inklusive Leistungen in Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene berücksichtigt. Eine Übersicht der durch den Lotteriefonds Appenzell Ausserrhoden unterstützten Projekte ist aufgeschaltet unter www.ar.ch/lotteriefonds. (kk)
Der Titel von Stixi und Sonja «Das kleine Wörtchen Frieden» hat es bis auf Platz 1 der offiziellen «Top 100 Airplay Charts »in der Schweiz geschafft. Dass sich die Menschen nach Frieden sehnen, zeige sich eindrücklich, wie sehr das aktuelle Lied von Stixi und Sonja in vielen Ländern grosse Beachtung findet, heisst es in der Medienmitteilung. Nebst dem Nummer-1-Hit in der Schweiz werde der Titel auch in Deutschland regelmässig gespielt. Erwin Stixenberger meint dazu: « Dass unser Lied, übrigens von Sonja komponiert, so grossen Anklang findet, überrascht uns sehr und wir sind sehr dankbar dafür». Sonja Stixenberger sagt: «Wir haben ‹Das kleine Wörtchen Frieden› ohne Erwartungen veröffentlicht, wir wollten einfach ein Zeichen setzten gegen den Krieg.» Auch wenn das Lied leider nichts ändern werde an der unerträglichen Situation, so soll es doch ein wenig Wärme und Licht in die Herzen bringen. (pd)
Elf Geflüchtete haben kürzlich ihre Berufsausbildung beendet. Auf der Beratungsstelle für Flüchtlinge in Herisau fand aus diesem Anlass eine Feier statt. Er sei auch ein Dankeschön für die vielfältigen Anstrengungen und Bemühungen um eine gelingende Integration, vor allem seitens der Lernenden, aber auch der Lehrbetriebe, heisst es in einer Mitteilung der Gemeinde Herisau.
Wie gross die Herausforderung für die Geflüchteten ist, wird erst bei genauerer Betrachtung deutlich: Sie erlernen eine fremde Sprache mit fremder Schrift, lernen kulturelle Unterschiede im Privaten und im Berufsleben kennen und bewältigen dies oft ohne Unterstützung der Familie. Am Leben teilhaben und Bildungsangebote nutzen Gemeinderat Florian Hunziker bedankte sich bei den Geflüchteten für ihren Willen, ihre Ausdauer und ihr Engagement zur Integration und sprach ihnen Mut zu, sich einzubringen und die Möglichkeiten zur Teilnahme am gesellschaftlichen Leben zu nutzen.
Auch Barbara Sorino von der kantonalen Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung drückte ihren Respekt vor der Leistung der Lehrabgänger aus und motivierte sie, weitere Bildungsangebote zu nutzen.
Eingeladen zum Anlass in den Räumen der Beratungsstelle für Flüchtlinge waren auch die beteiligten Arbeitgeber sowie die Verantwortlichen des Job Coachings des Kantonalen Integrationsprogrammes, das ebenfalls einen Bereich der Beratungsstelle für Flüchtlinge bildet. Unter allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern fand beim Apéro ein angeregter Austausch statt. Dass zum Zeitpunkt der Würdigung noch nicht alle Prüfungsresultate bekannt waren, schmälerte die Leistungen und damit die Anerkennung aller Beteiligten in keiner Weise. (gk)
Das Schweizer Frauennationalteam im Lacrosse hat die Weltmeisterschaft in den USA auf dem 27. Rang beendet. Die Gaiserin Franziska Fitzi steuerte ein Tor und drei Assists bei und war damit die fünftbeste Skorerin der Schweiz.
In der Gruppenphase verlor die Schweiz 7:13 gegen China, 5:20 gegen Haudenosaunee (Equipe der sechs Irokesen-Völker) und 1:21 gegen Japan. Gegen Argentinien behielten die Eidgenossinnen mit 8:7 nach Verlängerung die Oberhand. Mit diesen Ergebnissen reichte es nur zum vierten Platz in der Gruppe, womit die Qualifikation für den Achtelfinal deutlich verpasst wurde.
In der Platzierungsphase verloren die Schweizerinnen 5:6 nach Verlängerung gegen Spanien und 4:8 gegen Österreich. Im Spiel um Rang 27 besiegte die Schweiz schliesslich Jamaika 8:5.
Im Final stehen sich am Samstag, 9. Juli Gastgeber USA und Kanada gegenüber. Die USA haben den WM-Titel schon achtmal gewonnen. Für Kanada wäre es die erste Goldmedaille. (peg)
Die Bauabrechnung der im Herbst 2021 abgeschlossenen Aussensanierung der evangelisch-reformierten Kirche und Leichenhalle weist Gesamtbaukosten von rund 260’000 Franken aus Sie schliesst gemäss Medienmitteilung somit gegenüber den veranschlagten Kosten rund 40’000 Franken oder rund 13 Prozent besser ab.
Die reformierte Kirche Urnäsch war hinsichtlich ihres äusseren Erscheinungsbildes und der Lebensdauer einiger Gebäudeteile, in die Jahre gekommen. Die letzte umfassende Aussensanierung fand im 1976 statt. Im Jahr 2006 wurde lediglich die dem Wetter stark ausgesetzte Westfassade saniert. Abnutzungen am Farbanstrich, am Verputz, an den metallischen und mineralischen Bauteilen und den Umgebungsanschlüssen, haben die Einwohnergemeinde Urnäsch und die Kirchenvorsteherschaft dazu bewogen, die Aussensanierung der Kirche in Angriff zu nehmen. Im 2020 wurde eine objektspezifische Baukommission eingesetzt um den unterschiedlichen Anliegen der Einwohnergemeinde, der Kirchenvorsteherschaft und der Denkmalpflege gerecht zu werden. Um den Umfang der Sanierungsmassnahmen bestmöglich abzuschätzen und zu planen wurden entsprechende Analysen und Expertisen erstellt.
Die Sanierungsarbeiten wurden im Zeitraum von August bis November 2021 durchgeführt und umfassten die nachfolgenden Teilbereiche: Neuanstrich der Fassaden und des Kirchturms; Aufrüstung des Kirchturmdaches mit Schneefängern; lnstandstellung der Vergoldungen (Zifferblätter, Wimperge und Turmspitze); Instandstellung der Spenglerarbeiten (Dachrinnen, Fallrohre, etc.), der Natursteinarbeiten (Fensterbänke, Sockelbereich, Haupteingang, etc.), der Metallarbeiten (Geländer, etc.) und der Begrünung beim Haupteingang.
Die Finanzierung des Sanierungsprojektes wurde vorgängig und gemäss Vereinbarung zwischen der Einwohnergemeinde Urnäsch und der Kirchgemeinde Urnäsch geregelt. Die Kosten der Kirchen-Aussensanierung werden in Anlehnung an den ordentlichen Unterhalt zu je 50 Prozent getragen, d. h. von den Gesamtkosten in der Höhe von total 230’000 Franken werden je 115’000 Franken durch die Kirchgemeinde und die Einwohnergemeinde getragen. Die Sanierungskosten der Leichenhalle in der Höhe von 30’000 Franken werden zu 100 Prozent durch die Einwohnergemeinde Urnäsch getragen. (gk)
Die Bauabrechnung für den Umbau der Hauswartwohnung im Schulhaus Ifang in einen Schulraum schliesst gemäss Medienmitteilung der Gemeinde Herisau mit gut 408’000 Franken ab. Der Verpflichtungskredit betrug 480’000 Franken. Ein massgeblicher Grund für die Abweichung war, dass der Raum mit vorhandenem Mobiliar eingerichtet werden konnte und die budgetierte Neubeschaffung damit entfiel. Auch für die Fassaden- und Fensterrenovation am Alten Rathaus wurde der genehmigte Kredit von 376’000 Franken mit Baukosten von gut 180’000 Franken unterschritten. Hier wurden die Fenster renoviert statt ersetzt, was die Einsparung ermöglicht hat. Der Gemeinderat hat die beiden Abrechnungen genehmigt. (gk)
Der Ausserrhoder Regierungsrat hat Patrick Mitschjeta per 1. September 2022 zum neuen Fischereiaufseher gewählt.
Der heutige Fischereiaufseher Mario Rova tritt gemäss Medienmitteilung per Ende Jahr 2022 auf eigenen Wunsch zurück. Dem Ausserrhoder Fischereiaufseher obliegen die Aufsicht über die Gewässer und der Vollzug von Aufträgen und Weisungen der kantonalen Fischereiverwaltung. Dabei nimmt er verschiedene Aufgaben wahr wie beispielsweise die Unterstützung und Kontrolle in den Fischpachtrevieren oder die Einhaltung der Massnahmen zum Schutz von Fisch- und Krebsbeständen. Der 54-jährige Patrick Mitschjeta wohnt in Bütschwil. Er ist langjähriges Mitglied verschiedener Fischereivereine und hat diverse Aus- und Weiterbildungen in der Fischerei absolviert. Zudem ist er in Fach- wie auch in Amateurkreisen gut vernetzt. (kk)
Appenzell Ausserrhoden hat die staatlichen Fischereireviere zur Verpachtung für die Pachtperiode 2023 – 2028 ausgeschrieben. Bis 31. August können sich Interessierte gemäss Medienmitteilung der Kantonskanzlei für die 22 Fischereireviere in Appenzell Ausserrhoden bewerben. Die Reviere werden jeweils für die Dauer von sechs Jahren verpachtet.
Die Fischereipachten werden in erster Linie an Personen vergeben, die seit mindestens sechs Jahren im Kanton Appenzell Ausserrhoden wohnen. Die Pächterinnen und Pächter müssen zudem volljährig sein, über einen Sachkundenachweis (SaNa) nach Tierschutzverordnung verfügen sowie weitere Kriterien erfüllen. Die Pachtzinsen betragen je nach Revier zwischen 400 und 10’000 Franken pro Jahr.
Das kantonale Amt für Umwelt führt die Neuverpachtung durch. Weitere Informationen sowie das Bewerbungsvorgehen sind im Amtsblatt unter www.amtsblatt.ar.ch oder auf www.ar.ch/fischerei zu finden. (kk)
«Obacht Kultur», das vom Amt für Kultur Appenzell Ausserrhoden herausgegeben wird, erhält die Bronze-Auszeichnung in der Kategorie «Magazin» bei den European Design Awards. Die Jury begründet dies gemäss Medienmitteilung damit, dass das Magazin – unter Berücksichtigung des Corporate Designs des Kantons – in jeder Ausgabe in Bild, Typografie, Illustration, Papier, Farbe und Drucktechnik auf das jeweilige Thema reagiere. Weiter entstehe ein Mehrwert, weil das Magazin nicht gebunden würde und dadurch die Blätter mit Beiträgen einzelner Künstlerinnen und Künstler aus dem Heft herausgenommen und einzeln betrachtet werden können.
Das Magazin ist kostenlos und erscheint seit 2008 dreimal jährlich in zeitlicher Abstimmung zu den Beschlüssen der kantonalen Kulturförderung. Das Magazin sei ein Forum, um ausgewählte kulturelle und kulturpolitische Themen journalistisch recherchiert zu präsentieren. Es informiere über die vom Kanton geförderten Projekte und schaffe Transparenz über die Entscheide und Kriterien der Kulturförderung. Zudem sei Obacht Kultur selber ein Förderinstrument und bietet eine Plattform für künstlerische Präsentationen. «Die Mischung von amtlichen Informationen, redaktionellen Textbeiträgen und Bildstrecken, künstlerischen Interventionen sowie die Gestaltung durch das Büro Sequenz, St.Gallen, macht jedes Heft zu einer kleinen Kunstpublikation, die über die Aktualität hinaus von dokumentarischem Interesse ist», heisst es in einer Mitteilung.
Das Magazin kann jeweils beim Amt für Kultur unter kultur@ar.ch bezogen oder auf www.obacht.ch gelesen werden. (kk)
Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) und die Eidgenössische Kommission für Impffragen (EKIF) haben die Impfempfehlungen aktualisiert. Neu wird neben immungeschwächten Personen auch Personen über 80 Jahren ab sofort eine weitere Auffrischimpfung empfohlen. Für den Herbst 2022 wird die Impfempfehlung gemäss aktueller Einschätzung auf die gesamte erwachsene Bevölkerung ausgeweitet. «Die Impfstellen von Appenzell Ausserrhoden in Herisau und Heiden sind bereit», schreibt die Kantonskanzlei.
Die Empfehlung des BAG und der EKIF erfolgte aufgrund der Ausbreitung der Omikronvariante BA.5 und den aktuell steigenden Neuinfektionen. Die Empfehlung gilt sowohl für immungeschwächte als auch für Personen über 80 Jahren. Damit soll deren Impfschutz gegen schwere Erkrankungen über die Sommermonate erhöht werden. Impfungen für diesen Personenkreis mit den Impfstoffen von Pfizer und Moderna sind ab sofort in den Ausserrhoder Impfzentren in Herisau und Heiden möglich.
Für Personen über 80 Jahre ist die Impfung kostenlos. Wenn Personen unter 80 Jahren eine Auffrischimpfung wünschen (beispielsweise für Reisen oder aus einem individuellen Schutzbedürfnis), ist die Impfung derzeit nur in einem Impfzentrum im Kanton St. Gallen kostenpflichtig möglich (Anmeldung unter www.wir-impfen.ch). Für den Herbst 2022 wird gemäss aktueller Einschätzung des BAG die Impfempfehlung auf die gesamte erwachsene Bevölkerung ausgeweitet.
Die Impfzentren in Herisau und Heiden sind derzeit wie folgt geöffnet: · Impfpraxis Spital Herisau, Spitalstrasse 6, jeden Dienstag, 17 bis 20 Uhr; Impfzentrum Heiden, Werdstrasse 1a, jeden 2. Donnerstag (in ungeraden Wochen), 11 bis 15 Uhr
Anmeldungen für Impfungen sind online über ar.wir-impfen.ch möglich. Die kantonale Impf-Hotline bietet unter 071 353 67 97 zusätzlich Hilfe bei allen Fragen. Auch einzelne Hausärztinnen und Hausärzte in Appenzell Ausserrhoden nehmen Impfungen vor. Für einen Termin wenden Sie sich bitte direkt an Ihre hausärztliche Praxis.
Bei steigender Nachfrage nach Covid-19-Impfungen werden laut Mitteilung Angebot und Öffnungszeiten ausgeweitet und angepasst. In Appenzell Ausserrhoden leben rund 3’000 Personen, die älter sind als 80 Jahre. Die Durchimpfungsrate (1. und 2. Impfung) dieser Altersgruppe betrage gut 94 Prozent; eine erste Auffrischimpfung erhielten mehr als 61 Prozent. (kk)
Die Internationale Bodenseekonferenz (IBK) feiert dieses Jahr ihr 50-jähriges Bestehen. Herzstück der Jubiläumssommertour ist ein ausgebauter Schiffscontainer, der auf der Reise durch die Mitgliedländer und -kantone rund um den Bodensee ist. Vom 11. bis 6. Juli macht er in Heiden Halt.
‹Anlegestelle› ist gemäss Medienmitteilung der Kantonskanzlei der Dunantplatz an der Seeallee. «Appenzell Ausserrhoden als IBK-Mitglied und Vorsitzland in diesem Jubiläumsjahr freut sich gemeinsam mit dem Verein Appenzellerland über dem Bodensee (AüB), alle Interessierten zu verschiedensten Veranstaltungen und Aktivitäten einzuladen», heisst es darin.
Am Montag, 11. Juli, 18.30 Uhr, eröffnen Regierungsrat Alfred Stricker, Vorsitzender IBK, und Martin Ruppanner, Präsident AüB, den Container. Sie laden im Nachhinein zum Apéro. Am Dienstag, 12. Juli, steht ein Austausch und eine Infoveranstaltung mit Regionalentwicklungsorganisationen auf dem Programm. Am Mittwoch, 13. Juli, sind u.a. Stefan Sonderegger und Wolfgang Scheffknecht im Gespräch zu den vielschichtigen Beziehungen in der Bodensee-Region. Am Donnerstag, 14. Juli, findet ab 16.45 Uhr ein internationaler Austausch zwischen Regierungen, Parlamenten und der Jugend statt. Das Theaterstück ‹Truck Stop› von Tobias Fend (ab 21 Uhr) aus Lindau runden den Tag ab. Am Freitag, 15. Juli, werden u.a. verschiedene Kurzführungen «Henry Dunant in Heiden» rund um den IBK-Container durchgeführt. Abgeschlossen wird die IBK-Woche am Samstag, 16. Juli, mit dem Bauernmarkt von 8.30 bis 12 Uhr auf dem Kirchplatz. (kk)
Das Total der Stellensuchenden hat in Ausserrhoden im Juni gegenüber dem Vormonat um 16 Personen abgenommen. Neu sind
723 Personen beim Regionalen Arbeitsvermittlungszentrum (RAV) eingeschrieben, wovon 368 ganz ohne Beschäftigung sind. Das teilte die Kantonskanzlei am Donnerstag mit.
Von den 355 nicht-arbeitslosen Stellensuchenden befinden sich 99 in der Kündigungsfrist. Weitere 199 Betroffene haben eine Aushilfs- oder Teilbeschäftigung, mit der sie einen Zwischenverdienst erzielen. Die übrigen 57 nicht-arbeitslosen Stellensuchenden sind in eine arbeitsmarktliche Massnahme eingebunden (Einsatzprogramm, Praktikum, Weiterbildungskurs o.ä.) oder stehen dem Arbeitsmarkt aus andern Gründen nicht unmittelbar zur Verfügung. Die Arbeitslosenquote, die nur die arbeitslosen Stellensuchenden berücksichtigt, liegt unverändert bei 1,2 Prozent.
Von Arbeitslosigkeit betroffen sind 399 Männer und 324 Frauen. 297 Stellensuchende (Vormonat 313) sind über 50-jährig. 15,5 Prozent aller Betroffenen sind bereits länger als ein Jahr ohne feste Anstellung und fallen somit in die Kategorie der Langzeitarbeitslosen.
In der Altersklasse der 15- bis 24-jährigen (Jugendarbeitslosigkeit) sind 71 Personen beim RAV gemeldet. Die Arbeitslosenquote in dieser Altersklasse liegt mit 1,4 Prozent um 0,2 Prozentpunkte höher als die allgemeine Quote über alle Altersklassen.
Der Bedarf an Kurzarbeit ist weiterhin rückläufig. Per Monatsende verfügten noch vier Betriebe mit 89 betroffenen Personen über eine aktive Bewilligung für Kurzarbeit. Im Vormonat waren es 11 Betriebe mit 188 betroffenen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen. (kk)
Am Mittwoch ist es auf einem Bahnübergang in Gais zu einer Kollision zwischen einem Auto und der Bahn gekommen. Personen wurde nicht verletzt. Kurz vor 18 Uhr beabsichtigte laut Mitteilung der Ausserrhoder Kantonspolizei ein 57-Jähriger mit dem Auto von einer Zufahrtsstrasse im Bereich Mühlpass in Gais, über den Bahnübergang, auf die Hauptstrasse einzubiegen. Dies obwohl die Wechselblinkanlage und der Signalton des bewachten Bahnüberganges eingeschaltet waren. Zum selben Zeitpunkt befuhr eine Zugskomposition den Bereich und es kam zur Kollision. Der Autofahrer und die Insassen des Zuges blieben unverletzt. Es entstand Sachschaden von über zehntausend Franken. Die Bahnlinie Bühler-Gais war für rund 40 Minuten unterbrochen. Die genaue Unfallursache wird durch die Verkehrsgruppe der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden abgeklärt. (kpar)
In Appenzell kam es am Dienstag zu einem Selbstunfall. Es enstand erheblicher Sachschaden. Der Lenker blieb unverletzt. Wie die Innerrhoder Kantonspolizei mitteilt, fuhr ein 86-Jähriger Mann mit seinem Personenwagen auf der Umfahrungsstrasse her kommend in Richtung Rankkreisel in Appenzell. Bei der leichten Linkskurve vor der Verzweigung Umfahrungsstrasse-Gaiserstrasse fuhr er aus noch nicht abschliessend geklärten Gründen über die Gegenfahrbahn und kollidierte mit dem dortigen Kandelaber. Im Einsatz stand der Rettungsdienst, der Pikettdienst der Energie- und Wasserversorgung und die Kantonspolizei. (kpai)
Das Ausserrhoder Departement Bau und Volkswirtschaft hat das Projekt für die Offenlegung zweier Seitenbäche des Rotbachs in Bühler genehmigt und zur Auflage freigegeben. Die Bachoffenlegung dient gemäss Mitteilung dem Hochwasserschutz und ermöglicht eine ökologische und landschaftliche Aufwertung. Insbesondere sollen Lebensbedingungen für die Ansiedlung des gefährdeten Steinkrebses geschaffen werden.
Die Fliessgewässer im Gebiet Rälimoos sind zwischen Waldrand im Süden und Rotbach im Norden praktisch vollständig eingedolt. In den vergangenen Jahren kam es gemäss Medienmitteilung der Ausserrhoder Kantonskanzlei wiederholt zu Hochwasserschäden, weil die Rohre überlastet waren. Mit der geplanten Bachoffenlegung wird eine rund 400 Meter lange offene Wasserführung und damit eine vielfältige ökologische Verbindung vom Rotbach nach Süden bis zum Waldrand realisiert. Gleichzeitig wird die Hochwassersicherheit verbessert. Als zusätzliche Aufwertung des Gebietes wird ein etwa 100m2 grosser Weiher erstellt. Bei der Gestaltung der neuen Bachläufe wird darauf geachtet, dass gute Voraussetzungen für eine Ansiedlung des gefährdeten Steinkrebses geschaffen werden.
Das Departement Bau und Volkswirtschaft hat das Revitalisierungsprojekt und den Kredit von insgesamt 930’000 Franken genehmigt. Kanton und Bund übernehmen davon etwas über 670’000 Franken; Gemeinde und Dritte tragen die restlichen Kosten von knapp 260‘000 Franken. Aktuell läuft die Planauflage. Die Vergabe der Bauarbeiten ist erfolgt. Die Bauausführung soll im August 2022 starten und im späteren Frühjahr 2023 abgeschlossen sein. (kk)
Die Appenzellerin Vreni Kölbener ist zweite Preisträgerin des Kulturpreises «Di goldig Bechue». Sie sei überwältig und freue sich sehr über den Anerkennungspreis, sagte die 58-Jährige anlässlich der Preisverleihung vom Dienstag, 5. Juli, im Lindensaal Teufen. «Aber das, was ich tue, tun viele andere auch», betonte sie in ihrer Dankesrede. Freiwilliges Engagement sichtbar zu machen, sei ihr wichtig, und deshalb nehme sie den Preis mit Stolz und stellvertretend für alle entgegen, die sich einsetzen. Vreni Kölbener engagiert sich seit ihrer Jugend gesellschaftlich, politisch und sozial. Bekannt ist sie vor allem als Präsidentin der Appenzellischen Gemeinnützigen Gesellschaft (AGG), der sie seit zwölf Jahren vorsteht. Überdies setzte sie sich für das Stimm- und Wahlrecht von Frauen ein, war Präsidentin des Frauenforums Appenzell, sass im Grossen Rat von Appenzell und hat massgeblich an der Entstehung des Appenzeller Singbuchs mitgearbeitet. Ottilia Dörig, Leiterin des Innerrhoder Amts für Kultur und Freundin der Preisträgerin, zählte die Wirkungsbereiche von Vreni Kölbener auf und würdigte ihre Arbeit: «Sie übernimmt Verantwortung, kann sich gut vernetzen und ist zudem gesellig und gern unter Menschen.»
Verliehen wird der Preis vom «Appenzeller Magazin», der Monatszeitschrift, die seit über 25 Jahren das Appenzellerland in allen seinen Facetten zeigt. Trägerin ist die Frieda und Ulrich Steingruber-Stiftung, die damit Personen oder Institutionen für ihre Verdienste im kulturellen oder gesellschaftlichen Bereich ehren möchte. Der Preis ist mit 5000 Franken dotiert. Zudem erhalten die Preisträger eine von der Herisauer Künstlerin Vera Marke geschaffene goldene Bechue.
Im Frühling wurden den Leserinnen und Lesern des «Appenzeller Magazins» fünf Nominierte vorgestellt: nebst Preisträgerin Vreni Kölbener auch Andreas Ennulat (Heiden), Peter Abegglen (Speicher), Silvia Hablützel (Teufen) und Fernando Ferrari (Gais). Insgesamt sind bei der Wahl 500 Stimmen eingegangen. (pd)
In Waldstatt ist am Mittwoch ein Motorradfahrer mit seinem Töff gestürzt. Der Zweiradfahrer erlitt gemäss Medienmitteilung der Ausserrhoder Kantonspolizei Verletzungen. Er wurde durch den aufgebotenen Rettungsdienst ins Spital gebracht.
Der 17-Jährige fuhr mit seinem Motorrad auf der Steblenstrasse von Herisau in Richtung Waldstatt. Im Bereich einer Rechtskurve kam der er mit seinem Motorrad zu Fall und geriet gegen die rechtsseitige Natursteinmauer. Dabei erlitt der junge Mann Verletzungen
Am Sonntag, 10. Juli, kann das grösste Behindertensportfest der Schweiz das erste Mal seit 2019 wieder mit allen regionalen Sportclubs zusammen durchgeführt werden. Auf dem Sportareal «End der Welt» in Magglingen messen sich 1000 Teilnehmende in zahlreichen Disziplinen.
Auch drei der vier Clubs aus dem Appenzellerland werden gemäss Medienmitteilung mit rund 90 Sportlerinnen und Sportlern sowie Begleitpersonen dabei sein. Es sind dies Mitglieder von Appenzell Innerrhoden, dem Vorderland und dem Hinterland. «Alle freuen sich sehr, wieder in Magglingen zum sportlerischen Höhepunkt des Jahres antreten zu dürfen», heisst es im Communiqué.
Die 1000 Teilnehmenden messen sich in den Disziplinen Weitsprung, 80-Meter Lauf, Kugelstossen, Ballweitwurf, 12-Minuten Lauf und Schwimmen. Es wird insgesamt 3500 Einzelstarts in der Leichtathletik und im Fit + Fun-Parcours geben. Drei Trend-Workshops geben Einblicke in die Sportarten Klettern, Karate und Tanzen. Die Sportlerinnen und Sportler werden am eidgenössischen Behindertensportfest von rund 300 Betreuerinnen und Betreuern sowie 300 freiwillig Helfenden unterstützt. Weiteren Support erhalten die Teilnehmenden von 15 Plusport-Botschafterinnen und ehemaligen Athletinnen, 15 aktiven Paralympics-Athletinnen und -Athleten aus den Plusport-Reihen sowie von den Fussballteams FC Nationalrat und Plusport Team 2000.
Zu den zahlreichen Gästen gehören unter anderem Mario Fehr, Regierungsrat und Vorsteher der Sicherheitsdirektion des Kantons Zürich, Nationalrat und Ehrenpräsident Plusport Christian Lohr, Fussball-Legende Gilbert Gress, Swiss-Ski-Präsident Urs Lehmann, Alt-Bundesrat Samuel Schmid sowie Matthias Remund, Direktor des Bundesamtes für Sport. «Die aussergewöhnliche Herzlichkeit am Behindertensport-Tag ist einmalig», so Samuel Schmid. (pd)
Die Schule Herisau hat ihren Internetauftritt www.schuleherisau.ch überarbeitet und der bereits im Vorjahr modernisierten Gemeindewebsite www.herisau.ch angeglichen. Der Auftritt der Schule wurde nicht nur inhaltlich neu gegliedert, sondern laut Mitteilung auch optisch modernisiert und wird nun auf allen Geräten – von Smartphone bis Desktopcomputer – optimal dargestellt. Ausserdem bietet sie eine verbesserte Suchfunktion. «Mit der neuen Website verfügen die Schule Herisau sowie die Musikschule Herisau – Appenzeller Hinterland nun über eine zeitgemässe Präsenz im Internet», schreibt die Gemeindekanzlei. (gk)
Die Gemeinderäte von Heiden und Lutzenberg haben eine Zusammenarbeit im Bereich Bau und Planung vereinbart. Die zusammengelegte Abteilung ist gemäss Medienmitteilung voraussichtlich ab 1. Oktober für die Planungs- und Bauadministrationsaufgaben der beiden Gemeinden verantwortlich.
Als neue Leiterin wurde Susanne Rausch, seit 14 Jahren Leiterin der Bauverwaltung der Gemeinde Lutzenberg, gewählt. Für einzelne Gemeinden, insbesondere kleine im ländlichen Raum, werde es immer schwieriger, auf dem Stellenmarkt passende Fachkräfte zu rekrutieren, heisst es im Communiqué. Durch die Zusammenlegung versprechen sich die Gemeinden eine Professionalisierung der Aufgaben im immer komplexer werdenden Bau- und Planungsbereich wie auch eine deutliche Verbesserung der Stellvertretungen. Die zukünftige Organisation der neuen Abteilung werde schnellstmöglich erarbeitet und die vakanten Stellen zur Besetzung ausgeschrieben.
Gleichzeitig hat der Gemeinderat Heiden beschlossen, den Fachbereich Infrastruktur ab 1. Oktober als eigenständige Abteilung, unter der Leitung von Christian Heldner, zu führen. Die Gemeinde Lutzenberg wird für den Bereich Bau und Umweltschutz (BUK) eine neue Leitung bestimmen. (gk)
Am 15. und 16. Juli 2022 wird das Postplatz Festival Appenzell auf dem Kronengartenplatz durchgeführt. Headliner sind Stubete Gäng, 77 Bombay Street und die britische Band The Rubettes.
An beiden Abenden treten gemäss Medienmitteilung insgesamt zehn Bands auf. Am Freitag bekommt das Publikum viele Welthits präsentiert. Headliner sind The Rubettes aus England und Phil Bates & Band, welche Hits von ELO performen. Eröffnet wird das Festival von der Appenzeller Band Crown und das Finale des ersten Festivalabend wird durch die Show der Schweizer Band The James Brown Tribute Show abgeschlossen.
Am Samstag treten ausschliesslich Schweizer Bands auf. Headliner sind Stubete Gäng und 77 Bombay Street. Posh aus St. Gallen, Rostfrei aus dem Fürstenland, die Rheintaler Band Des Wahnsinns Fette Boite und Roxxxet, der Roxette Cover-Band, ergänzen das Programm.
Neu in diesem Jahr ist der gesamte Food Bereich innerhalb des Festivalgeländes und die VIP-Zone in die Asiachochi Restaurant Marktplatz mit seinen zwei Balkonen integriert. Der Festivalaufbau bleibt sehr kurz und startet am Donnerstag, 14. Juli. Der Abbau wird gut zehn Stunden nach Festivalende, am Sonntagmittag, abgeschlossen sein.
Insgesamt erwarten die Organisatoren 2500 Festivalbesucher. Es wurden bereits über 80 Prozent der Tickets abgesetzt, warum die Veranstalten den Vorverkauf empfehlen. Tickets und weitere Informationen sind unter www.postplatzfestival.ch erhältlich. (pd)
Die Ausserrhoder Künstlerin Karin K. Bühler ist am 5. Juli in die USA abgereist. Dort wird sie bis im Oktober unterwegs sein auf den Spuren der US-amerikanischen Autorin und Kunstkritikerin Lucy R. Lippard. Diese Recherchereise ermöglicht die Ausserrhodische Kulturstiftung mit einem Stipendium. Bühler wird ihre Erlebnisse in einem Blog dokumentieren.
Ausgangspunkt für die Reise ist Lippards Buch «Six Years: The dematerialization of the Art Object from 1966 to 1972». Das Zeitzeugnis dokumentiert die Anfänge von Konzeptkunst, Performance und Landart chronologisch in Text und Bild. Bühler hat das Buch in der Kunstbibliothek der Stiftung Sitterwerk in St.Gallen entdeckt, als sie im dortigen Gastatelier arbeitete.
Bühlers Recherchereise beginnt an der Ostküste im Archive of American Art in Washington DC, wo sich der Vorlass von Lippard befindet. Danach geht es für einen Monat nach New York, wo sie die St.Galler Filmemacherin Morena Barra besuchen wird. Mit der St.Galler Künstlerin Künstlerin Monika Sennhauser wird sie einen Trip durch New Mexico unternehmen und Lucy R. Lippard (1937*) besuchen. Bühlers Aufenthalt endet an der Westküste – in San Francisco und Los Angeles. (pd/gen)
Vom kommenden Sonntag ab 20 Uhr bis Sonntag, 14. August, bis Betriebsbeginn führen die Appenzeller Bahnen (AB) gemäss einer Medienmitteilung vom Dienstag während einer Totalsperrung diverse Bauarbeiten auf der Strecke Teufen-Gais durch. Es verkehren Bahnersatzbusse. Die Abfahrtszeiten weichen teilweise vom regulären Fahrplan ab.
Während der fünfwöchigen Totalsperrung zwischen Teufen und Gais werden diverse Bau- und Unterhaltsarbeiten ausgeführt. Zwischen Steigbach und Strahlholz werden Oberbau- und Unterbau der Fahrbahn erneuert. Das bestehende Gleis wird entfernt, Schotter und Unterbau abgetragen und ein komplett neuer Aufbau erstellt. Die Gleisentwässerung wird neu erstellt und die bestehenden Kunstbauten saniert.
Zwischen Bühler und Gais entsteht die neue Kreuzungsstelle Eggli. Während der Totalsperrung finden die Arbeiten am Gleisoberbau und Gleisunterbau statt und die Sicherungs- sowie die Fahrleitungsanlagen werden angepasst. Mit der Durchmesserlinie wurde zwischen St.Gallen und Teufen der Viertelstundentakt eingeführt. Die Kreuzungsstelle Eggli erlaubt eine günstige Eintaktung von Schnellzugskreuzungen und sichert die Fahrplanstabilität insbesondere für den Viertelstundentakt. Das Bauprojekt ermöglicht eine beschleunigte Fahrlage des Schnellzuges und somit eine Reisezeitreduktion. Im Rahmen dieser Bautätigkeit wird durch das Tiefbauamt des Kantons Appenzell Ausserrhoden ein Seitengewässer des Rotbachs revitalisiert und das bestehende Hochwasserschutzdefizit behoben.
Bahnersatzbus mit geänderten Abfahrtszeiten
Der Bahnhof Steigbach wird gemäss Behindertengleichstellungsgesetz umgebaut. Der Umbau ermöglicht den Fahrgästen künftig ein ebenerdiges Ein- und Aussteigen. Die Fertigstellung ist im September geplant.
Während der Totalsperrung der Bahnstrecke verkehren Ersatzbusse. Die Abfahrtszeiten weichen teils vom regulären Fahrplan ab. Die AB empfehlen den Fahrgästen, vorab den Online-Fahrplan der SBB zu konsultieren. Abfahrtsplakate informieren die Fahrgäste vor Ort über die geänderten Fahrtzeiten und Bahnersatzbusse. Die Anschlussverbindungen werden gewährleistet. Die Beförderung von Fahrrädern ist im Bus nicht möglich. Die Appenzeller Bahnen danken den Anwohnern und Ihren Fahrgästen für das Verständnis. (pd)
Kurz nach 17.15 Uhr ging bei der kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass in Hundwil ein Stall brennen würde. Bei der Ankunft der aufgebotenen Einsatzkräfte stand der Stall bereits in Vollbrand und konnte nicht mehr gerettet werden, wie die Kantonspolizei Ausserrhoden am Dienstag mitteilt. Menschen oder Tiere befanden sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs keine im Gebäude. Der entstandene Sachschaden beläuft sich nach ersten Erkenntnissen auf rund hunderttausend Franken.
Insgesamt standen rund 80 Funktionäre der Feuerwehr von Urnäsch und Hundwil, der Samariter, der Assekuranz und der Polizei im Einsatz. Zur Klärung der Brandursache wurde der kriminaltechnische Dienst der Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden beigezogen. Ob der Brand in einem direkten Zusammenhang mit dem Unwetter, welches gestern über das Hinterland hinweg zog steht, sei Gegenstand der laufenden Abklärungen. (kpar)
Vergangenen Samstag wurde rund ums Ebnet in Herisau fleissig spaziert und Live Musik konsumiert. Das teilt die Gemeinde Herisau am Dienstag mit. Zahlreiche Zuhörerinnen und Zuhörer folgten der Einladung der Musikschule zum Wanderkonzert «rundum Musig». Eltern, Geschwister, Grosseltern, Freunde und Bekannte spazierten im Halbstundentakt zu den vier Konzertstandorten. Grosse und kleine Ensembles, Bands der Musikschule, Streicher-Bläser- Perkussions- oder Gitarrengruppen - von Rock und Pop, Jazz, über Klassik bis zu volkstümlichen Klängen war alles dabei. Die Gemeinde schreibt weiter, dass die strahlenden Gesichter und der Applaus einige Glücksgefühle auslösten. Die Gemeinde bedankt sich bei den Mitwirkenden für diesen besonderen Tag. (gk)
«Wir freuen uns, euch alle wieder einmal zu sehen», meinte Abteilungsleiter Michael Häberli. Wegen Corona hatte das Schlussessen der Schule im Casino zweimal nicht stattfinden können. Zu Beginn der letzten Woche des Schuljahres war es nun wieder so weit. Lehrpersonen, das Hauswartspersonal, Angestellte der Schulverwaltung, Zivildienstleistende, Klassenhilfen und Pensionierte waren eingeladen. «Ihr macht die erfolgreiche Schule Herisau aus», sagte Schulpräsidentin Irene Hagmann. Sie dankte für das Engagement in den vergangenen Monaten. Ihn habe die grosse Solidarität beeindruckt, die in diesem besonderen Schuljahr zu spüren gewesen sei, ergänzte Michael Häberli. Er sprach damit Corona, die Ukraine-Krise, den Mangel an Lehrpersonen und die damit verbundenen Herausforderungen für die Schule an.
Die Schulleitung verabschiedete einige Lehrpersonen, und sie nahm auf der Bühne Ehrungen vor. Elf Herisauer Lehrpersonen feiern ein Dienstjubiläum. Es sind dies: Monika Karrer (Landhaus, 35 Jahre), Barbara Nef (Kreuzweg, 30 Jahre), Yvonne Strässle (Ifang, 30 Jahre), Brigitte Staubli (Landhaus, 30 Jahre), Andy Rusterholz (Ebnet, 30 Jahre), Karin Holenstein (Landhaus, 25 Jahre), Anita Raschle (Müli, 20 Jahre), Alexandra Fritz (Kreuzweg, 10 Jahre), Javier Belda (Ebnet, 10 Jahre), Stefan Flückiger (Musikschule, 10 Jahre) und Michael Pfiffner (Ebnet, 10 Jahre). (pd)
Ein 68-jähriger Lenker fuhr am Samstagmittag kurz nach 11.30 Uhr mit seinem Personenwagen in Heiden auf der Freihofstrasse in Richtung Werdstrasse und wollte dort nach links in Richtung Wald einbiegen. Bei diesem Vorhaben übersah er einen von Wald in Richtung Grub fahrenden Lenker mit seinem E-Bike und kollidierte in der Folge mit diesem. Der Lenker des E-Bikes zog sich leichte Verletzungen zu und musste mit der Rettungssanität ins Spital überführt werden. An den Fahrzeugen entstand geringer Schaden. (kpar)
Hoher Sachschaden ist am frühen Freitagabend bei einem Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Fahrzeugen in Schwellbrunn entstanden. Wie die Kantonspolizei Appenzell Ausserrhoden in einer Mitteilung schreibt, fuhr eine 29-jährige Lenkerin mit ihrem Personenwagen von Schönengrund kommend auf der Hauptstrasse Richtung Waldstatt. Im Bereich Landhus realisierte sie zu spät, dass die vor ihr fahrende Lenkerin ihren Personenwagen verzögert hatte, um einem von rechts aus einer Nebenstrasse kommenden Fahrzeug das Einbiegen in die Hauptstrasse zu ermöglichen.
Überrascht durch das Abbremsen der vor ihr fahrenden Lenkerin versuchte die 29-Jährige eine Auffahrkollision zu verhindern und wich nach links aus. Dabei prallte sie in das Heck des Fahrzeuges vor ihr, kam auf die Gegenfahrbahn und kollidierte dort mit zwei entgegenkommenden Fahrzeugen. Der vor ihr fahrende Personenwagen wurde durch die Wucht des Aufpralles zudem in das von der Nebenstrasse kommende Fahrzeug geschoben.
An den beteiligten Fahrzeugen entstand Sachschaden von rund 100'000 Franken. Die 29-Jährige klagte zudem über Kopfschmerzen und musste durch die Rettungssanität betreut werden. (kpar)
Am Freitagmorgen wurde in Heiden ein sechsjähriges Kind von einer 49-jährigen Autofahrerin angefahren. Das Kind zog sich glücklicherweise nur leichte Schürfungen und Prellungen zu. Am Kinderrad und dem Personenwagen entstand geringer Sachschaden.
Die Lenkerin fuhr auf der Rosentalstrasse in Richtung Werdstrasse. Dabei wurde sie unmittelbar nach der Schmittenbühlstrasse von einem Kind überrascht, das mit seinem Velo den Fussgängerstreifen überqueren wollte. Sie konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und kollidierte in der Folge mit diesem. (kpar)
Das Programm für die Feier zum 750-Jahr-Jubiläum der Gemeinde Gais steht und zwar vom 2. September ab 18 Uhr bis 11. September um 16 Uhr. Dies teilen die Organisatoren in einer Medienmitteilung mit. Zwischen diesen Terminen steht das Festgelände auf dem Dorfplatz im Zentrum, aber nicht nur. Die Maschinen seien am Warmlaufen, um das 28 Seiten umfassende Programmheft zu drucken, heisst es in der Mitteilung weiter. Im August wird das Heft in alle Haushaltungen in Gais und den angrenzenden Gemeinden verteilt. Bis dann werden auch sämtliche Informationen auf der Webseite www.begaistert.ch aufgeschaltet sein.
Ein schneller Blick ins Heft zeigt: Ein bunter Mix von Künstlerinnen und Künstlern, Aktivitäten, Attraktionen und vieles mehr erwartet die Gäste an den 10 Jubiläumstagen. Am Eröffnungsabend ist beispielsweise Martin O dabei. Zum Ausklang spielt der Huusfraue-Gruess auf im Wechsel mit dem Geschichtenerzähler Ralph Weibel. Und dazwischen stechen unter anderen Marius und die Jagdkapelle, Daniel Ziegler, der Chor Gais, Zündapp oder Nicolas Senn ins Auge. Der Eintritt ist übrigens an allen Tagen frei.
Zu einem ersten Höhepunkt dürfte gemäss OK der Tag der Jugend am Samstag, 3. September werden. Hüpfburgen und sogar eine Eisbahn (ohne Eis) laden die Jüngeren zu einem Fest auf dem autofreien Dorfplatz ein. Nachmittags warten Konzerte und abends legen DJs auf. Gespannt warten viele auch auf Mittwoch, 7. September. Dann heisst es zwei Mal in der Kirche «So (oder so) tönt Gais». Mehr als 60 MusikerInnen in fünf Ensembles reisen musikalisch durch 750 Jahre Gais. Auch das Rahmenprogramm im Zelt könne sich sehen lassen, heisst es in der Mitteilung weiter. Der Freitag steht dann ganz im Zeichen der Natur und der Traditionen. Führungen, Workshops, ein Markt mit regionalen Angeboten und abends ein abwechslungsreiches musikalisches Programm lassen keine Wünsche offen.
Nicht zu verpassen, die Uraufführung des neuen Gaiserliedes «Dä Gäbris». Das ist nur eine Auswahl an Programmpunkten. An allen anderen Tagen ist das Festgelände auf dem Dorfplatz ein Ort, wo es sportlich, humorvoll, verspielt und in jedem Fall gesellig zu und hergehen wird.
Am zweiten Samstag dann bieten mehr als 30 Gewerbebetriebe ab 10 Uhr Uhr Einblicke in ihre Tätigkeiten. Verschiedene Verpflegungsstationen im Dorf sorgen für das Wohl der Gäste und ein Shuttlebus hilft, längere Distanzen zu überwinden. Abends ab 18 Uhr warten ein Galadinner (auf Anmeldung) und schwungvolle Unterhaltung auf dem Dorfplatz. Stichwort Essen Wie es sich gehört, ist täglich eine Festwirtschaft in Betrieb. An manchen Tagen warten besondere Gerichte und an allen Tagen stehen Klassiker wie Würste vom Grill, Pommes frites und vieles mehr auf der Karte. Kurz, niemand muss hungrig oder durstig nach Hause gehen. (pd)
Beim musikalischen Spaziergang auf dem Ebnet warteten vergangenen Samstag Ensembles der Musikschule Herisau unter der Leitung von Andreas Koller als Abschlusskonzert an vier verschiedenen Standorten mit einem Wanderkonzert zwischen 13 und 15.30 Uhr auf. Standorte der verschiedenen Ensembles waren das Schulhaus Ebnet Ost, die Vorplätze Schulhaus Waisenhaus und Schulhaus Ebnet West sowie der Lehrerparkplatz Schulhaus Ebnet. Dabei waren Vorträge von Schlagwerk und Jazz, Blockflöten und Violinen über volkstümlich, Streicher und Bläser bis zu Gitarre und Akkordeon sowie einer Band zu hören. An den vier Standorten wurden jeweils 20-minütige einstudierte Konzerte dargeboten, die beim Publikum Anklang fanden. (gr)
Bei herrlichem Sommerwetter herrschte am vergangenen Samstag auf dem Sportplatz Ebnet in Herisau Hochbetrieb. Mädchen und Knaben der Jahrgänge 2007 und jüngere trafen sich zum «UBS Kids Cup», «Di schnellschte Herisauer» (Speedy) und zum «TVH Kids Day», organisiert vom TV Herisau.
Voller Motivation kämpften über 100 Mädchen und Knaben der Jahrgänge 2007 und jüngere beim «UBS Kids Cup» um Punkte und Diplome sowie um Qualifikationen. Die Teilnehmenden stammten aus den Vereinen TV Herisau, TV Säge Herisau sowie TV St. Peterzell und LC Brühl SG. Die 25 besten Athletinnen und Athleten jedes Jahrgangs aus Ausser- und Innerrhoden qualifizieren sich jeweils für den Kantonalfinal vom 4. September in Herisau. Wenn auch Höchstleistungen ausblieben, zeigten die Mädchen und Knaben einen abwechslungsreichen Wettkampf.
Spannend verliefen vor allem die Läufe über 60 Meter, in denen Sekundenbruchteile entschieden. Im Ballwurf warteten die Beteiligten mit ihrer eigenen Technik auf. Beim Weitsprung mit Zonenabsprung wurde mit viel Einsatz versucht, möglichst weit in der Sandgrube zu landen. Chris Preisig, Herisau, erreicht mit 1997 Punkten fast die 2000er-Grenze. Bei den Mädchen gelangen Sara Stuckenschmidt, Herisau, 1827 Punkte.
Vor dem Mittag ging es darum, die diesjährigen schnellsten Herisauer zu ermitteln. Es war erneut ein Kampf, bei dem Hundertstel über Sieg und Niederlage entschieden. Die schnellsten sechs pro Jahrgang des «UBS Kids Cup» waren startberechtigt und haben sich für den Kantonalfinal «Visana Sprint» qualifiziert. Dabei wurden von den Eltern und Kameraden ihre «Lieblinge» lautstark vom Start bis ins Ziel unterstützt. Zu den schnellsten Herisauerinnen und Herisauern gehören: Chris Preisig, Leonis Koller, Silvan Kähli, Cleya Sohlenthaler, Elias Wartmann und Tina Müller. Für eine lockere und fröhliche Stimmung sorgte am Nachmittag der Gruppenwettkampf «TVH Kids Day». Zur Wertung zählten Tchoukball, Schätzen und Laufen, Sackgumpen, Frisbee, Puzzle- und Schwamm-Stafette, Pfeiljassen und die Resultate vom «UBS Kids Cup». Die Besten gewannen einen Badegutschein.
Am frühen Freitagabend fuhr ein 50-jähriger Autolenker über einen Parkplatz an der Rütistrasse in Appenzell. Dabei geriet sein Fahrzeug über die rechte Fahrbahnseite und kollidierte mit einer Werbetafel. Der Autolenker verletzte sich leicht und wurde durch den Rettungsdienst in Spitalpflege gebracht, wie die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden mitteilt. Am Fahrzeug entstand erheblicher Sachschaden. (kpai)
Der diesjährige kantonale Gruppenmeisterschaftsfinal fand anschliessend an das Wettschiessen statt. Zehn Jungschützengruppen wurden gemeldet, wovon sich acht Jungschützengruppen und bei den Jugendlichen sechs Gruppen für den Final qualifizierten.
Nach dem ersten Durchgang kristallisierte sich bei den Jungschützen ein klarer Favorit heraus. Mit 353 Punkten führte die FSG Heiden, gefolgt von den STS Teufen (338) und SG 1 Herisau Säge (336). Im zweiten Durchgang erreichten alle Gruppen tiefere Resultate. Souverän konnte Heiden (353/349/702 Punkte) die Führung verteidigen und sicherte sich damit den ersten Platz. Folgende Schützen trugen zum Sieg bei: Simona Künzler, Sarah Frick, Matthias Isler, Natalia Isler. Die STS Teufen mit Florian Kaiser Florian, Simon Gut, Urs Manser, Timo Staub belegte den zweiten Platz. Den dritten Rang erreichte SG Herisau mit Mike Locher, Thomas Lutz, Benjamin Kessler und Astrid Meier. Heiden hat sich dadurch für den ostschweizerischen Gruppenfinal OJSGM qualifiziert.
Bei den Jugendschützen setzte sich im ersten Durchgang die Gruppe der SG Herisau Säge 1 mit 246 Punkten an die Spitze der Rangliste. Gefolgt von FSG Heiden mit nur einem Punkt Rückstand. Auf Platz drei klassierten sich STS Teufen mit 218 Punkten. Die Schützen der FSG Heiden siegten zum Schluss dank ihrer starken zweiten Runde. Zum Sieg trugen Martin Graf, Jasmin Graf und Tristan Kappeler bei. Die Gruppe der SG Herisau Säge 1 mit David Keller, Mischa Knöpfel, Melanie Manser wurde auf den zweiten Platz verwiesen. Den dritten Platz belegte Teufen mit Pascal Rüegg, Nico Staub, Allen Hohl.
Die Gemeinde Herisau unterstützt den Ersatz von Heizungen mit fossilen Energieträgern durch mit erneuerbaren Energien betriebene Heizsysteme über ein eigenes Förderprogramm. Die Förderbeiträge von pauschal 1000 Franken werden zusätzlich zu den kantonalen Förderbeiträgen ausgerichtet. Die für das Jahr 2022 zur Verfügung stehenden Mittel sind nun gemäss Mitteilung der Gemeinde Herisau ausgeschöpft. Neue Förderbeiträge werden voraussichtlich ab dem Jahr 2023 vergeben. Es werde keine Warteliste mit Gesuchen aus dem laufenden Jahr geführt.
Am Montag, 4. Juli, startet das Innerrhoder Landesbauamt mit der Fortsetzung der nächsten Bauetappe an der St.Antonstrasse. Diese wird im Bereich Obere Bäumen bis Egg mit einer Länge von zirka 460m saniert. Die Bauarbeiten dauern bis voraussichtlich im Herbst 2022. Der Verkehr wird während dieser Zeit einspurig geführt.
Die St.Antonstrasse im Bezirk Oberegg befindet sich in einem schlechten Zustand und wird deshalb instandgesetzt. In den Jahren 2020 und 2021 wurde die Strasse im Abschnitt Fallbach bis Obere Bäumen mit einer Länge von zirka 1’670m saniert. Die bevorstehende Sanierung der St.Antonstrasse erfolgt im gleichen Ausbaugrad des bereits in den Jahren 2020/2021 ausgebauten Abschnitts.
Aufgrund vieler Belagsschäden und Setzungen der Belagsränder wird die Staatsstrasse in Oberegg instandgesetzt. Die Sanierungsarbeiten starten am Montag, 4. Juli 2022. Nach der öffentlichen Ausschreibung der Arbeiten hat die Bauunternehmung Preisig AG den Zuschlag für die Ausführung erhalten. Die Wälli AG Ingenieure übernimmt die Bauleitung. Die Baukosten des Bauvorhabens betragen rund Fr. 1’200’000.--.
Bei der Sanierung der Staatsstrasse werden die Werkleitungen, die Strassenentwässerung und die Einlaufschächte über den ganzen Projektabschnitt erneuert. Im Zusammenhang mit der Sanierung wird die Haarnadelkurve im Bereich Egg entschärft respektive mit einem grösseren Radius ausgeführt. Dabei wird die Verkehrssicherheit verbessert.
Während der gesamten Bauzeit ist mit Verkehrseinschränkungen zu rechnen. Innerhalb der Baustelle wird der Verkehr meist einspurig mit Lichtsignalanlage geführt. Die Bauherrschaft, die Bauleitung und die Bauunternehmung setzen alles daran, die Verkehrsbehinderungen auf ein Minimum zu reduzieren. Sie bitten die betroffene Anwohnerschaft sowie die Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer um Verständnis. (rk)
In Trogen muss im nächsten Jahr eine neue Gemeindepräsidentin gewählt werden. Wie die Gemeindekanzlei mitteilt, werden an den Gesamterneuerungswahlen im Frühjahr 2023 Gemeindepräsidentin Dorothea Altherr und Gemeinderat Urs Niederer nicht mehr antreten. Sie haben gemäss Medienmitteilung bekannt gegeben, dass sie sich nicht mehr zur Wiederwahl stellen und auf Ende Mai 2023 demissionieren.
«Der Gemeinderat bedauert die beiden Demissionen, hat aber für deren Gründe auch Verständnis.» Urs Niederer ist seit 2010 Mitglied des Gemeinderates und Dorothea Altherr wird ihre Funktion als Gemeindepräsidentin nach acht Amtsjahren abgeben. (gk)
Der Gemeinderat Bühler sowie die Gemeindeschreiberin besichtigten gemäss einer Medienmitteilung vom Donnerstag einige Bauten der Wasserversorgung. Das Reservoir Hägni zeige Renovierungsbedarf, wovon sich die Gemeinderäte persönlich ein Bild machten. Das Reservoir wurde 1883 gebaut und 1994 renoviert. Das Wasser wird mittels Ultraviolett Licht bestrahlt um allfällige Keime abzutöten. Ausserdem wird ein Teil des Wassers an die Gemeinde Teufen verkauft.
Die Beschichtung im Innern zeigt Verfärbungen, die sich nicht auf die Wasserqualität auswirken. Jedoch müsse dies in Ordnung gebracht werden. Eine Herausforderung für die Renovierung werde die Zufahrt sein. Damit werden sich die Tiefbaukommission und der Gemeinderat naher Zukunft befassen.
Nach dieser Besichtigung ging es weiter zur Aufbereitungsanlage Unterer Stein, wo zwei UV-Licht Aufbereitungsanlagen installiert sind, die das Wasser von den Quellen Moosweid und Städeli-Hüsli und Weissen entkeimen. Von dort fliesst das Wasser frei in das Reservoir Roggenhalm. Bühler sei stolz, dass sie mit den eigenen Quellen und dem Grundwasserwerk die Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde mit Trinkwasser versorgt werden können. (gk)
Das Ausserrhoder Departement für Inneres und Sicherheit hat am Donnerstag die Beförderung eines Mitglieds des Schweizer Militärs bekannt gegeben. Maria Mahler aus Schwellbrunn wird per 2. Juli zum Leutnant im Rotkreuzdienst befördert. (ssd)
Nach einem umfassenden Auswahlverfahren mit mehreren Kandidatinnen und Kandidaten hat der Verwaltungsrat des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden (SVAR) Patrick Gressbach zum neuen CEO und Vorsitzenden der Geschäftsleitung gewählt. Der 41-jährige Ragazer tritt sein Amt am 1. November an. Er ist der Nachfolger von Urs Müller, welcher den SVAR seit August 2021 interimistisch leitet. Das teilt der SVAR am Donnerstag mit.
Der designierte CEO wechselt von der Schulthess Klinik zum SVAR. Als Bereichsleiter OP-Management und Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung der Schulthess Klinik ist Patrick Gressbach für über 130 Mitarbeitende in einem interprofessionellen und interdisziplinären Umfeld verantwortlich. Die Ostschweizer Spitallandschaft kennt er aus früheren Anstellungen am Kantonsspital St. Gallen, für welches er während neun Jahren in verschiedenen Funktionen, zuletzt als Mitglied der Direktion, tätig war. Als operativer Leiter und Mitglied der Geschäftsleitung der Brust-Zentrum AG in Zürich sammelte Herr Gressbach während drei Jahren Management- und Führungserfahrung.
Parallel dazu bildete sich der dreifache Familienvater laufend weiter. So schloss Patrick Gressbach im Dezember 2015 an der Fachhochschule St.Gallen den Weiterbildungsmaster Executive MBA in Dienstleistungsmanagement ab und absolvierte zuvor den Hochschul-Zertifikatslehrgang in Betriebswirtschaft. Gressbach ist freier Auditor der Schweizerischen Vereinigung für Qualitäts- und Managementsysteme und verfügt dadurch über ein umfassendes Prozess- und Qualitätsmanagement-Knowhow.
Der Verwaltungsrat ist überzeugt, dass Gressbach mit seiner Berufserfahrung sowie seiner integrierenden und dynamischen Art ausgezeichnete Voraussetzungen für die künftige operative Leitung des Spitalverbunds mitbringt. «Ich freue mich, konnten wir mit Patrick Gressbach eine Persönlichkeit für uns gewinnen, welche nicht nur ein fundiertes Fachwissen im Gesundheitswesen sowie Führungserfahrung mitbringt, sondern auch dank seiner Sozialkompetenz, Integrationsfähigkeit und Zielorientierung die erfolgreiche Weiterentwicklung des Unternehmens mit massgeblichen Impulsen prägen wird», sagt Verwaltungsratspräsident Andreas Roos. Gressbach sei lösungsorientiert und lebe den Dialog auf Augenhöhe mit sämtlichen Anspruchsgruppen vor.
Gressbach freut sich, die Zukunft des Unternehmens mitzugestalten: «Durch den klar definierten Leistungsauftrag für das Spital Herisau und für das Psychiatrische Zentrum AR, wird uns die Möglichkeit geboten, der Bevölkerung im Einzugsgebiet eine medizinisch sinnvolle und qualitativ hochstehende Grundversorgung anzubieten.» Zur Stabilisierung des SVAR sei es das Ziel, in Prozessen und Lösungen zu denken und nicht in Strukturen und Hierarchien.
Das Mandat von ad interim CEO Urs Müller, läuft wie geplant Ende Juli aus. Unter der Leitung von Urs Müller sei im SVAR vielerorts mehr Ruhe eingekehrt. Die Entwicklung des Unternehmens während den vergangenen Monaten sei ermutigend. Der Verwaltungsrat bedankt sich bei Urs Müller für sein erfolgreiches Wirken im SVAR. Ab August und bis zum Arbeitsbeginn von Gressbach wird die operative Leitung von Yves Marzoli, dem erfahrenen CFO und stellvertretenden CEO gewährleistet. (pd)
Schon zum vierten Mal darf die Appenzeller Schaukäserei AG, unterstützt von der Appenzeller Kantonalbank, eine Nachtwanderung im Rahmen der offiziellen Schweizer Wandernacht durchführen. Kurz vor Vollmond wagen sich Wanderfans auf die geheimnisvolle Tour rund um die Schauchäsi in Stein AR. Die abwechslungsreiche Nachtwanderung startet am Samstag, 16. Juli, um 18 Uhr in der Appenzeller Schaukäserei mit einem Apéro. Es folgt eine Führung durch die Erlebnisausstellung, wobei man dem Geheimnis des Appenzeller Käse ein Stück näherkommen wird. Auf dem Rundgang erleben die Teilnehmer, wie Frischkäse hergestellt wird.
Gestärkt mit einer würzigen Portion Schauchäsi-Chäshörnli geht es im Sonnenuntergang zu Fuss los Richtung Hundwil. Durch Wälder und vor allem über weite Wiesen, immer im Schein des Mondes, mal bergauf und mal bergab geht es durchs Appenzellerland. Unterwegs macht man Halt beim Weissküfer Hans Reifler in Hundwil und zu einer stärkenden Zwischenverpflegung beim Bio-Bauernhof Preisig. Zum Schluss dürfen die Wanderer die nun im Mondschein gelakten Frischkäse in Glas eingelegt nach Hause nehmen. Die Nachtwanderung, die rund drei Stunden Fussmarsch umfasst, eignet sich auch für Familien mit Kindern ab acht Jahren und wird von einem eidgenössisch diplomierten Wanderleiter begleitet. Anmeldungen nimmt die Appenzeller Schaukäserei gerne entgegen. (pd)
Mehr Hüpfburgen als in Bühler gibt es nirgends in der Schweiz. Der grösste Hüpfburgen-Funpark der Schweiz gastiert vom 9. bis 29. Juli in Bühler, zum sechsten Mal im Appenzellerland. Dem Verein Meh Büehler gelingt es von Jahr zu Jahr die Attraktionen zu toppen und die neusten und angesagtesten Hüpfburgen nach Bühler zu holen. Ein Highlight wird dieses Jahr die «Giant-Waterslide» der Schweiz sein. Dabei handelt es sich um eine 13 Meter hohe und 37 Meter lange Wasserrutschbahn. Sie ist 12 Meter länger als das letztjährige Exemplar.
Während 21 Tagen kann täglich von 10 bis 19 Uhr gehüpft werden. Wenn es das Wetter zulässt, finden die Aktivitäten im Freien auf dem Sportplatz statt. Bei Regen besteht eine Ausweichmöglichkeit in der Sporthalle, welche direkt an das Freigelände angrenzt. Wer sich bereits ein Ticket sichern möchte, kann dies über die Online-Buchungsplattform machen. Auch eine Tageskasse steht zur Verfügung. Eltern, welche in Begleitung von zahlenden Kindern kommen, wird der Eintrittspreis geschenkt.
Wer einen Tageseintritt löst, kann die Anlage beliebig verlassen und wieder betreten. Erwachsene können sich im Bistro inmitten der hügeligen Appenzeller Bergwelt stärken und ihre Kids beobachten. Die Organisatoren setzen alles daran, ihren Gästen ein unvergessliches Ferienerlebnis zu bieten. «Glänzende Kinderaugen, strahlende Gesichter und zufriedene Eltern sind unser grösster Lohn. Es macht Freude mit dem Hüpfburgen-Funpark Familien einen unvergesslichen Urlaubstag bieten zu dürfen», sagt Monika Freund vom Verein Meh Büehler. Sie und ihre Helferinnen und Helfer opfern einen Teil ihrer Ferienzeit, um den Mitmenschen in der Nähe eine besondere Freizeitattraktion zu bieten. (pd)
Nachdem Lina Graf ihren Rücktritt als Gemeindeschreiberin infolge Pensionierung auf Anfang 2023 angekündigt hatte, befasste sich der Gemeinderat mit der Nachfolgeregelung. Es wurden gemäss Medienmitteilung Organisationsmodelle, Stellenprofile überprüft und die Funktion ausgeschrieben. Mit der Wahl einer Nachfolgerin konnte der Selektionsprozess an der letzten Gemeinderatssitzung abgeschlossen werden. Der Gemeinderat wählte Madeleine Kessler, Bausekretärin zur Gemeindeschreiberin. Sie wird ihr Amt am 1. Januar antreten. Im Rahmen der Überprüfung der Organisationsmodelle wurde beschlossen das Bausekretariat aufzuteilen und mit dem Sekretariat der technischen Kommission zu verknüpfen. Über die personelle Besetzung dieser Funktion wird der Gemeinderat in den kommenden Sitzungen beraten. (gk)
Der Verein Alsam wird seine Tätigkeiten per Ende 2022 einstellen. Das hat der Vorstand gemäss Medienmitteilung an der kürzlich durchgeführten Mitgliederversammlung bekannt gegeben. Trotz wiederholten und breit abgestützten Bemühungen sei es bisher nicht gelungen, eine geeignete institutionalisierte Trägerschaft zu finden, die ein strukturelles Defizit zu tragen bereit sei. Weiter heisst es, dass wegen der Pandemie die Nachfrage in den Jahren 2020 und 2021 völlig eingebrochen sei und die Nachfrage auch 2022 nur zögerlich zunehme. Das Programm im Herbst 2022 werde ordentlich durchgeführt und umfasse Veranstaltungen wie beispielsweise Laufen mit Barfussschuhen oder Achtsamkeitskurse für Schulkinder.
Am 21. Juni haben die im Vorstand vertretenen Stakeholders anlässlich eines runden Tischs eine umfassende Auslegeordnung gemacht. Aus finanziellen und strategischen Gründen können laut Mitteilung weder die Wirtschaftsförderung des Kantons AR noch die ATAG, Appenzellerland Tourismus AG, das Projekt Alsam auf eigene Rechnung weiterführen.
Der Verein soll nun per Ende 2022 ordentlich liquidiert und die noch vorhandenen Mitteln den Gründern und Stiftungen, welche die Anschubfinanzierung sichergestellt haben, zurückgegeben werden. «Dies nicht zuletzt auch mit dem Gedanken, dass eine neue Initiative zum Gesundheitstourismus früher oder später wieder keimen wird und die entsprechenden Mittel dann vielleicht wieder beansprucht werden können.»
Die Koordinatorin Martina Enderlin verliert zwar ihr Mandat bei Alsam, wird aber weiterhin mit ihren eigenen Angeboten im Gesundheitsbereich präsent und tätig sein. Auch eine Zusammenarbeit mit Appenzellerland Tourismus sei nicht ausgeschlossen. (pd)
Die Teufnerin Nadine Riesen ist von Nationaltrainer Nils Nielsen für die EM nachnominiert worden. Die 22-jährige Teufnerin rückt nach, weil sich Ella Touon im Rahmen des Vorbereitungscamps verletzt hat. Riesen, die ihre Karriere beim FC Bühler begonnen hat, spielt bei den Frauen des FC Zürich. Ihr Team holte diese Saison das Double. Die Mittelfeldspielerin kam bisher zu zwei Partien im Nationalteam. Die UEFA Women’s Euro wird vom 6. Bis 31. Juli in England ausgetragen. Das Schweizer Team reist am 4. Juli nach England und bezieht seine Teambasis in Leeds. Trainieren werden die Schweizerinnen auf der Anlage der Rothwell Juniors in West Yorkshire. (mc)
Die Gewinner des kantonalen Wettschiessens in Gais heissen bei den Jungschützen Simona Künzler, FSG Heiden bei den Jugendschützen Martin Graf, FSG Heiden und bei den Leitern Robin Signer, SV Herisau.
Bei sommerlichem Wetter wurde kürzlich das Kantonale Jugend – und Jungschützenwettschiessen auf der Schiesssportanlage Brunnenau der Sportschützen Gais durchgeführt. Die Jugend- und Jungschützen absolvierten ein Programm bestehend aus drei Probeschüssen, sechs Schuss Einzelfeuer und vier Schuss Seriefeuer.
Im Feld der Jungschützen setzte sich Simona Künzler FSG Heiden mit 94 Punkten durch und gewann somit das Wettschiessen 2022. Spannend wurde es jedoch im Kampf um Platz zwei. Da der Zweit-und dritt platzierte je 92 Punkte auf ihrem Konto hatten, musste ein Ausstich ausgetragen werden. Thomas Lutz SG Herisau Säge 92/90/8 Punkte konnte sich nach dem elften Finalschuss den 2. Platz sichern und verwies Manuel Gantenbein FSG Reute 92/90/6 Punkte auf den 3. Schlussrang.
Bei den Jugendschützen war der Wettkampf an Spannung und Dramatik kaum mehr zu überbieten. Nach dem Wettkampfprogramm waren drei Jugendschützen mit je 85 Punkten an der Ranglistenspitze, weshalb ein Ausstich, also zusätzliche Schüsse, über die Schlussplatzierung der ersten Drei entscheiden musste. Nach dem 10. Finalschuss war der Sieger Martin Graf FSG Heiden mit 85/86 Punkten.
Für die Entscheidung über die Plätze 2 und 3 mussten weitere zwei Finalschüsse abgegeben werden. Dabei sicherte sich Jasmin Graf FSG Heiden 85/78/8/9 Punkten den 2. Platz und verwies Pascal Rüegg STS Teufen mit 85/78/8/7 Punkten. auf den 3. Platz. Die Pokale für die Gewinnerinnen und Gewinner wurden von Jan Studer, Trogen, gespendet.
Die Jungschützenleiter und Jugendausbildner durften zum Schluss Ihr Können mit dem Sportgerät ebenfalls noch unter Beweis stellen. Mit 90 Punkten setzte sich Robin Signer SV Herisau durch.. Die 2,3,4 -Platzierten waren mit je 88 Punkten alle punktgleich. Karin Signer KSV AR erreichte den 2. Platz vor Silvano Kobler FSG Heiden im 3. und Thomas Rutz KSV-AR im 4. Rang.
Am Samstag, 27. August, ab 14 Uhr, wird auf Strassen und Plätzen im Zentrum von Herisau «usegstuehlet». Verweilen und Geniessen stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung, die, sofern es mit dem Wetter klappt, bereits zum fünften Mal stattfindet. Laut Mitteilung des OK-Teams haben sich rund 50 Gewerbetreibende, Private und Organisationen fürs Mitmachen angemeldet
Wie immer gibt es auch diesmal kein Verschiebedatum für «Usegstuehlet». «Wir sind Optimisten und hoffen auf einen warmen und trockenen Tag», sagt Raphael Froidevaux vom Organisationsteam. Das Konzept von «Usegstuehlet» bleibt gleich wie in den Vorjahren. Musikalisches wird ebenso geboten wie Kulinarisches und Tranksame. Attraktive Spiele für Kinder und Erwachsene laden zum gemeinsamen Verweilen ein. Bekannte treffen, neue Menschen in einer guten Atmosphäre kennen lernen und ganz einfach sein und sein lassen, ist das Ziel des Anlasses am letzten Samstag im August. Die Mitmachenden hoffen zusammen mit den Organisatoren auf viele einheimische und auswärtige Besucherinnen und Besucher.
Das Interesse am Mitmachen an «Usegstuehlet» ist erfreulicherweise wieder recht gross. Bis zum Abschluss der offiziellen Anmeldefrist Ende Mai 20 22 läuft, haben sich rund 50 Gewerbetreibende, aber auch Einzelpersonen sowie Organisationen angemeldet, um unter dem Motto «Vom Dorf fürs Dorf» zu einem vergnüglichen Tag mit interessanten Begegnungen beizutragen. Die unterschiedlichen Ideen der Mitmachenden sorgen dafür, dass eine unscheinbare Ecke oder ein kleines Plätzchen im Zentrum zum Treffpunkt in südländischem Ambiente wird.
Start zum diesjährigen «Usegstuehlet» ist am Samstag, 27. August, um 14 Uhr im Anschluss an den Wochenmarkt. «Usegstuehlet»-Gebiet ist das engere Dorfzentrum: Kasernenstrasse, Obstmarkt, Oberdorfstrasse, oberer Teil der Gossauer-strasse bis zum Platz sowie in der Windegg. (pd)
Christa Gerber (SP) hat ihren Rücktritt aus dem Kantonsrat erklärt. Als Ersatz stellt sich gemäss Ergebnis bei den Wahlen im Jahr 2019 Ursula Dudle zur Verfügung. Gestützt auf das Proporzwahlreglement hat sie der Gemeinderat für gewählt erklärt. Der Wechsel erfolgt per sofort. (gk)
Am Dienstagnachmittag kam es im Spitalkreisel in Appenzell zu einer Kollision zwischen einem Personenwagen und einem Fahrrad. Die Velofahrerin stürzte und zog sich leichte Verletzungen zu. Der genaue Unfallhergang ist noch unklar. Die Polizei sucht nun Zeugen. (Telefon 071 788 95 00). (kpai)
Stefan Müller ist neuer Präsident der Konferenz der kantonalen Landwirtschaftsdirektoren (LDK). An der Arbeitstagung wählten die kantonalen Landwirtschaftsdirektoren kürzlich den Innerrhoder Landeshauptmann zu ihrem Präsidenten. Er tritt gemäss Medienmitteilung die Nachfolge von Philippe Leuba an, der per 30. Juni als Staatsrat des Kantons Waadt zurücktritt und somit auch aus der LDK ausscheidet. Leuba stand der LDK seit 2015 als Präsident vor.
Müller ist seit 2015 Landeshauptmann Innerrhodens. Im selben Jahr wurde er auch in den LDK-Vorstand gewählt und ist seit 2018 Vize-Präsident. Müller bewirtschaftet im Nebenerwerb zusammen mit seiner Familie einen landwirtschaftlichen Betrieb. Mit Stefan Müller erhalte die LDK einen ausgewiesenen und anerkannten Politiker mit grossem landwirtschaftlichem Fachwissen, heisst es in der Mitteilung. (pd)
Anlässlich der Delegiertenversammlung der Gemeindepräsidienkonferenz ist Max Eugster, Gemeindepräsident von Herisau, neu in den Vorstand gewählt worden. Damit ist gemäss Medienmitteilung die grösste Ausserrhoder Gemeinde nach kurzem Unterbruch wieder im Vorstand vertreten.
Der Vorstand der Gemeindepräsidienkonferenz besteht seit dem 1. Juni wieder aus fünf Mitgliedern und hat sich neu konstituiert: Reto Altherr, Teufen, Präsident und Ressort Finanzen, Andreas Gantenbein, Waldstatt, Vizepräsident und Ressort Bildung und Kultur, Paul König, Speicher, Ressort Bau und Volkswirtschaft, Gallus Pfister, Heiden, Ressort Inneres und Sicherheit und Max Eugster, Herisau, Ressort Gesundheit und Soziales. Die Aufgaben und Zuständigkeiten sind laut Communiqué in analoger Weise wie in der Ausserrhoder Regierung zugeordnet, was einen effizienten und unkomplizierten, bilateralen Austausch auf Stufe Ressort ermöglicht. Die Gemeindepräsidien von Appenzell Ausserrohoden seien damit für die anstehenden Herausforderungen gut gerüstet und bereit, sich weiterhin zum Wohle des Kantons und der Bevölkerung zu engagieren. (pd)
Am Dienstag hat sich der amtierende Ausserrhoder Regierungsrat unter Leitung von Landamman Dölf Biasotto mit früheren Mitgliedern des Regierungsrates getroffen. Das traditionelle Treffen fand diesmal in Heiden statt; coronabedingt nun erst im Juni anstatt Anfang Jahr. Es gab laut Medienmitteilung einen regen Austausch zu aktuellen politischen Themen; die früheren Regierungsmitglieder zeigten sich dabei politisch noch genau gleich interessiert wie zu aktiven Regierungszeiten. (kk)
Am 12. März wurde das letzte Mal im Impfzentrum Heiden geimpft. Ab Donnerstag, 7. Juli, bietet neu die Hirslanden-Gruppe gemäss Medienmitteilung der Ausserrhoder Kantonskanzlei im ehemaligen Spitalgebäude Heiden resp. beim Medizinischen Ambulatorium Heiden MAiH Impfungen an. Jeweils donnerstags alle zwei Wochen von 11 bis 15 Uhr können Personen ab 12 Jahren einen Termin für die Corona-Impfung (Pfizer oder Moderna) wahrnehmen.
Die Registrierung für Impftermine in Heiden ist ab sofort möglich und erfolgt über ar.wir-impfen.ch. Anmeldungen für Erstimpfungen sind ebenfalls möglich.
«Mit den zwei Standorten in Heiden und Herisau wird innerkantonal ein Impfangebot fortgeführt, das sich an der Nachfrage orientiert», schreibt die Kantonskanzlei. So sei es möglich, auch einer grösseren Nachfrage im Herbst 2022 zu begegnen. Vorerst sind keine Walk-in Angebote (ohne Termin) vorgesehen. Die aktuellen Impfangebote werden auf ar.ch/corona aktualisiert. (kk)
In Weissbad hat ein Dachstock Feuer gefangen. Nach ersten Erkenntnissen dürfte ein Blitzschlag die Brandursache sein. Laut Mitteilung der Innerrhoder Kantonspolizei bemerkten am Montagabend um 22 Uhr die Bewohner den Brand im Dachstock ihres Hauses an der Erstböhlstrasse. Sofort wurden die Feuerwehren von Schwende, Rüte und Appenzell alarmiert. Zur Löschwasserversorgung mussten rund 1200 Meter Schlauch mit 3 Motorspritzen verlegt werden. Es standen über 100 Feuerwehrangehörige im Einsatz. Zur Betreuung der Bewohner wurde das Care-Team AR/AI aufgeboten. Es wurden keine Personen verletzt. Am Wohnhaus entstand beträchtlicher Sachschaden. Die genaue Brandursache wird durch die Polizei abgeklärt. (kpai)
Kurz vor Mitternacht ging bei der kantonalen Notrufzentrale die Meldung ein, dass sich in Trogen ein Jugendlicher nach einem Streit mit seinen Eltern von seinem Wohnort entfernt hätte und vermisst werde.
Nachdem der Jugendliche durch die ausgerückte Patrouille der Kantonspolizei weder an seinem Wohnort noch in der unmittelbaren Umgebung angetroffen werden konnte, wurden zwei Polizeihundeführer mit ihren Diensthunden «Puna» und «Jango» aufgeboten. Wie es in der Polizeimeldung heisst, konnte der vermisste Jugendliche in der Folge kurz nach 2.30 Uhr einige Hundert Meter von seinem Wohnort entfernt, am Boden kauernd, von «Jango» aufgespürt und kurze Zeit später auch seinen Eltern übergeben werden. (kapo/chs)
Erneut traten die Faustballer von Walzenhausen am letzten Samstag vor heimischem Publikum an. Nach der letzten Vollrunde war das Ziel, erneut zu punkten. Das Spiel gegen Jona zeichnete sich als schwierig ab. Walzenhausen, welche erneut auf den Hauptangreifer verzichten musste, fand nicht von Beginn weg ins Spiel und wurde im ersten Satz regelrecht mit 2:11 überrollt. Im zweiten Satz erholten sich die Vorderländer ein wenig, aber bereits zur Mitte des Satzes zog Jona davon. Walzenhausen schaffte es nicht mehr, eine Reaktion zu zeigen. Auch dieser ging mit 11:5 an Jona. Im dritten Satz sah das Spiel der Vorderländer ansprechend aus. Es war ein Spiel auf Augenhöhe, allerdings agierte Jona in den entscheidenden Situationen effizienter und sicherte sich auch den dritten und letzten Satz mit 11:8.
Leider verpassten die Vorderländer den Start ins Spiel komplett - im Gegensatz zu Dägerlen, welche sich immer weiter absetzten konnte. Walzenhausen verlor den ersten Satz mit 5:11. Danach fanden die Appenzeller besser ins Spiel. Sie spielten befreiter auf. Walzenhausen gewann den zweiten Satz mit 11:8. Zu Beginn des dritten Satzes hatten die Vorderländer wieder zu kämpfen. Zur Hälfte des Satzes folgte der totale Einbruch. Walzenhausen verlor den dritten Satz deutlich mit 4:11. Im vierten Satz lief ebenfalls nicht viel. Walzenhausen musste wieder einem deutlichen Rückstand hinterherrennen. Dägerlen war sich aber zu siegessicher. Die Vorderländer nutzten diese Chance. Sie drehten das Spiel kurz vor Schluss und erzwangen einen Entscheidungssatz. Walzenhausen leistete sich aber erneut viel zu viele Eigenfehler und lag zum Seitenwechsel mit 0:6 hinten. Diese Hypothek war zu gross. Walzenhausen verlor schliesslich Satz und Spiel. (lzü)
Schwellbrunn krönt sich am Glarner-Bündner Kantonalturnfest in Näfels zum Turnfestsieger
Die Hinterländer waren am Faustballturnier vom Freitag gleich mit zwei Teams am Start. In verschiedenen Vorrundengruppen traten die Faustballer von FB Schwellbrunn und die Turner der Aktivriege des TV Schwellbrunn an. Die Faustballer spielten sich dabei souverän durch die Gruppenphase und auch in der Ko-Runde mit 16 Teams erspielten sie sich Sieg um Sieg. Im Halbfinale wurden die Hinterländer dann von Landquart schon etwas mehr gefordert. Dennoch kamen sie mit einer abgeklärten Leistung zu einem ungefährdeten Sieg. Ins Finale folgte Kantonsrivale Speicher, die bis dorthin ebenfalls ohne Niederlage blieben. In der reinen Appenzeller Finalausmarchung setzten die Schwellbrunner dem Spiel deutlich den Stempel auf. In einer beinahe fehlerfreien und dominanten Partie liessen Sie von Beginn an nichts anbrennen und gingen letztlich als verdienter Turnfestsieger vom Platz.
Die Faustballer der Aktivriege dürfen ebenfalls ein erfolgreiches Turnfest zu Buche schreiben. Gespickt mit drei ehemaligen Nachwuchsfaustballern gelang es ihnen, sich den sechsten Schlussrang zu erspielen. (prh)
Sonniges Wetter und grosses Interesse waren am Sonntag dem Oldtimertreff des TCS Appenzell Ausserrhoden auf der Schwägalp beschieden. Wegen Corona hatte der traditionelle Anlass 2020 und 2021 nicht stattgefunden.
«Ich bin glücklich und zufrieden», sagte Peter Aeschlimann, Vorstandsmitglied im Touring Club Appenzell Ausserrhoden und OK-Präsident des Oldtimertreffs. Um die Anfahrt und die Positionierung auf dem Parkplatz besser koordinieren zu können, war für die Teilnahme im Gegensatz zu den bisherigen Austragungen eine Anmeldung erforderlich: Die beeindruckende Zahl von gut 190 Fahrzeugen fand sich am Sonntag auf der Schwägalp ein – auch einige aus dem Aargau, dem Kanton Zürich, der Zentralschweiz, dem Bündnerland, aus Basel, Österreich und Deutschland. Sehr viel Publikum bestaunte die Wagen und Motorräder. Die Oldtimer waren mit ihrer Mischung aus Nostalgie, Glanz und Eleganz vielfotografierte Sujets.
Als Gastclub war diesmal der Lancia Club Suisse mit rund 20 Wagen vertreten: Heini Rutz (Speicher) stellte während eines Corsos den Verein und die Fahrzeuge vor. Eine Jury mit Jakob Brunnschweiler (ehemaliger Ausserrhoder Regierungsrat), Röbi Schmuki (langjähriger Sponsor) und Thomas Pfister (Geschäftsführer TCS SG-AI) bestimmte im Rahmen des «Säntis-Concours» die zwei schönsten Fahrzeuge: Jost Glaus aus Kesswil/TG gewann mit seinem Maybach SW 38 aus dem Jahre 1936 den ersten Preis, Rosi Bäggli aus Wald/ZH mit ihrem Lancia Flaminia 2500 Sport Zagato aus dem Jahre 1959 den zweiten Preis. Auch ein Publikumswettbewerb fand statt: Für eine Mehrheit der Besucherinnen und Besucher war der VW Kübelwagen 181 von Agi Ukatz aus Wolfhalden (einst Wirtin im Urwaldhaus Rehetobel) das attraktivste Fahrzeug. (pd)
Unbestimmte Verletzungen im Schulter- und Brustbereich hat sich in der Nacht auf Sonntag ein alkoholisierter Fahrradfahrer bei einem Selbstunfall in Grub zugezogen.
Ein 59-jähriger Lenker fuhr laut Mitteilung der Kantonspolizei Ausserrhoder um 23.00 Uhr mit seinem E-Bike von Halten kommend auf der Nebenstrasse in Richtung Rüti. Dabei kam er über den rechten Fahrbahnrand, kollidierte dort mit einem Metallgeländer und stürzte in der Folge. Der 59-Jährige zog sich beim Unfall unbestimmte Verletzungen zu. Am E-Bike entstand Schaden in der Höhe von einigen Hundert Franken.
Am frühen Sonntagmorgen hat sich ein alkoholisierter Fahrradfahrer bei einem Selbstunfall in Herisau unbestimmte Kopfverletzungen zugezogen. Wie die Ausserrhoder Kantonspolizei mitteilt, fuhr der 32-jähriger Lenker mit seinem Rennrad um 4 Uhr auf der Kasernenstrasse in Richtung Dorf . Dabei verlor er die Herrschaft über sein Fahrrad und kam zu Fall. Er musste mit der Rettungssanität ins Spital überführt werden. Am Fahrrad entstand geringer Schaden. (kpar)
Mit vier Drohnen mit Wärmebildkamera, die durch die Jagdverwaltung, dem Patentjägerverein, dem Bauernverband und mit Hilfe von Stiftungsgeldern beschafft werden konnten, wurden in Appenzell Ausserrhoden 85 Rehkitze vor dem Mähtod bewahrt.
Seit dem 9. Mai standen gemäss Medienmitteilung bei Mähwetter ab 04:00 Uhr Drohnenteams im Einsatz, welche aus einem Drohnenpilot und ein bis zwei Jägern als Bodenmannschaft bestanden. Die Piloten setzten sich aus Jägern, aber auch Personen die Freude am Drohnenfliegen oder an der Natur haben zusammen. Die Bodenmannschaft, welche nur aus Jägern bestand, behändigte die Kitze und sicherte diese am Waldrand im Schatten unter einem Harass bis der Landwirt die Wiese gemäht hatte. Anschliessend entliess der Landwirt die Kitze wieder in die Freiheit. Die Rehgeiss (Mutter der Rehkitze) nahm sich kurze Zeit später wieder den Rehkitzen an.
Ab anfangs Juni hatten die Kitze teilweise eine Grösse erreicht, dass sie beim Herannahen der Bodenmannschaft die Flucht aus den Wiesen ergriffen. Auch fühlten sich gewisse Rehgeissen durch die Drohne gestört. Diese entfernte sich dann oftmals zusammen mit ihren Kitzen aus den Wiesen. Schwergewichtig wurden die Landwirte im Vorderland mit Sucheinsätzen bedient. Wenn noch Kapazitäten vorhanden waren, wurden auch Einsätze im restlichen Appenzellerland geflogen. Die Landwirte meldeten ihre gewünschten abzufliegenden Flächen am Vortrag bei der Einsatzzentrale an. Organisiert wurden die gesamten Drohneneinsätze durch einen Jäger. Je Einsatzteam wurden an einem Morgen bis zu 12 Flächen abgeflogen. Es wurden im ganzen Appenzellerland so 275 Wiesen mit zirka 1150 Hektaren abgesucht.
Die Einsätze können nur bis etwa eine Stunde nach Sonnenaufgang geflogen werden, weil sich die Wiesen danach rasch erwärmen. Dadurch sind keine Temperaturunterschiede mit der Wärmebildkamera zwischen Umgebung und Rehkitzen mehr messbar und die Suche wird sehr schwierig. (pd)
Am vergangenen Wochenende haben sich in Herisau rund 300 Kinder und Jugendliche bei der Sommerserie SwissPass Smile Challenge gemessen. Die ersten fünf der zwei Kategorien Juniors und Youngsters sicherten sich ihr Ticket für das nationale Saisonfinale vom 17. September im Verkehrshaus Luzern. Marc Bischofberger, Jonas Lenherr (Skicrosser) und Colin Willi (Freeski) besuchten den Anlass.
Am Sonntag war laut Medienmitteilung auf der Sportanlage Ebnet mächtig was los. Über 300 Kinder und Jugendliche mit den Jahrgängen 2007 bis 2015 erlebten in 5er Teams ein einzigartiges Sportfest. 9 verschiedene Posten mussten gemeinsam gemeistert werden, an welchen die Kondition und Teamkoordination gefragt waren.
Die Gruppe Wild Kids war bei den Youngsters am geschicktesten und sicherten sich den Kategoriensieg. Bei den Juniors feierte die Gruppe Margelkopf aus Grabs bereits zum 3.Mal den Tagessieg.
Nebst Marc, Jonas und Colin besuchten viele Nachwuchsathleten die Veranstaltung Sarah Zoller und Stefanie Grob und Marco Fischbacher C-Kader, Marc Bleiker Plus-Sport standen bereit für Fragen und Interview und verteilten viele Autogramme. Die Topsportler versuchten dann auch noch den Tagesrekord beim Bob-Anschieben zu brechen, Die Bobanlage gehört in Herisau, welche vom Olympiasieger Beat Hefti betreut wird, seit Anfang der Serie zur Hauptattraktion, wie auch die Bärli-Biber welche alle Teilnehmer zu Stärkung nutzten.
Seit dem Sommer 2019 ist gibt es den SwissPass Smile – das neue Jugend- und Familienprogramm der SBB – zusammen mit Swiss-Ski die SwissPass Smile Challenge. Die Sommerserie ist ein Mix aus Bewegung, Kameradschaft, Sommertraining und Spass. Verteilt in der ganzen Schweiz findet an sieben Standorten die Sommerserie statt. An jedem Event qualifizieren sich die ersten fünf der zwei Kategorien Juniors (2007-2011) und Youngsters (2012-2015) sowie ein glückliches Wildcard-Gewinner Team für den grossen Saisonabschluss. Im Verkehrshaus Luzern kämpfen die Finalisten am 17. September 2022 um den Sieg der SwissPass Smile Challenge 2022. Der nächste SwissPass Smile Challenge Event findet am 28.August in Büron statt. Weitere Informationen, Ranglisten sowie Fotogalerien sind unter www.smile-challenge.ch zu finden. (pd)
Die Energiegenossenschaft Teufen wird mangels Objekten zur Erzeugung von erneuerbaren Energien aufgelöst. Das teilte die Organisation am Freitag mit.
Die Energiegenossenschaft wurde am im April 2014 gegründet - mit dem Ziel, «die Realisierung und den Betrieb von Anlagen zur Erzeugung erneuerbaren Energien sowie deren Vermarktung zu bezwecken. Die Energiegenossenschaft dient in ersten Linie dazu, ihre Mitglieder mit selber produzierter Energie zu günstigen Preisen zu versorgen». Diesen Zweck konnte die Genossenschaft laut Mitteilung aber nur unvollständig erfüllen. Dies habe insbesondere an den St.Gallisch-Appenzellischen Kraftwerken gelegen, welche lange Zeit für die Einspeisung «lediglich 4,5 Rp. pro KW vergütete und anfangs auch keinen Eigenverbrauch zuliess». Das Leuchtturmprojekt an der Umfahrungsstrasse in Teufen konnte nicht genügend Investoren finden, waren doch die Gelder ohne Rückzahlung und Rendite nicht in der notwendigen Grössenordnung auffindbar. «Nach langer, intensiver Suche lief die Baubewilligung der Anlage ab und der Kanton wollte für ein neues Vorhaben kein grünes Licht mehr geben» Er habe dafür beschlossen das Projekt selbst zu realisieren. Als einziges Projekt liess sich auf dem Dach der Raiffeisenbank in Teufen eine Anlage realisieren, welche neu dank Eigenverbrauch wirtschaftlich funktioniert. Weitere Anlagen liessen sich in Teufen trotz intensiver Suche nicht finden, oder wurden durch die Eigentümer selbst realisiert, so die Energiegenossenschaft. Sie dürfe aber nach acht Jahren stolz darauf sein, einen grossen Anteil an einer zukünftigen Fotovoltaik-Anlage an der Wand der Umfahrungsstrasse geleistet zu haben.
Weiter schreibt die Genossenschaft, dass Fotovoltaik-Anlagen sich erst dann im grösseren Umfang realisieren lassen, wenn der Eigenverbrauch nicht mehr eng gefasst werde. «Dann, wenn es allen Investoren offen bleibt, auf einem beliebigen Dach Fotovoltaik-Anlagen zu finanzieren und den Ertrag an der eigenen Stromrechnung abgezogen werden kann. Die technischen Systeme dazu liegen mit sogenannten Smartmeter heute längst vor. »Diesbezüglich müssten die Versorgungsunternehmen einen massgebenden Beitrag zur sicheren Energieversorgung leisten.
Sämtliche Genossenschaftsanteile und Finanzierungsbeiträge werden vollständig zurück bezahlt, der Überschuss wird dem Verein «Appenzeller Energie» überwiesen. (pd)
Über 100 Aktionärinnen und Aktionäre mit fast 5000 Aktionärsstimmen nahmen am Donnerstagabend an der 43. Generalversammlung in der Turnhalle Grub teil. Sie bestätigten gemäss Medienmitteilung die bisherigen Mitglieder des Verwaltungsrates sowie den Präsidenten für weitere drei Amtsjahre und genehmigten mit wenigen Gegenstimmen und Enthaltungen den Jahresbericht und die Jahresrechnung 2021.
Wegen der Covid-19-Pandemie war das Appenzeller Heilbad im letzten Jahr bis Ende Mai geschlossen. Dies führte – zusammen mit der Zertifikatspflicht ab September – laut Communiqué zu «gewaltigen Einbussen bei Besucherfrequenzen und Umsatz gegenüber 2019», also der Zeit vor der Pandemie. Diese Einbussen betrugen im Bad- und Saunabereich rund 40 Prozent und im Wellnessbereich rund 20 Prozent. Dank der Härtefallunterstützung im Umfang von 300’000 Franken resultierte ein Jahresverlust von 61’000 Franken, was Beat Bouquet «in Anbetracht aller Umstände als sehr positiv bewertet».
Die unverändert hohe Kundentreue, die Zufriedenheit der Gäste, das aktuelle Angebot mit dem neuen Fitnesscenter und der Zusammenarbeit mit der Orthopädie St. Gallen lässt den Verwaltungsrat laut Beat Bouquet «mit grosser Zuversicht in die Zukunft blicken». «Das Appenzeller Heilbad hat die Bedeutung als Gesundheits- und Wellnesszentrum gestärkt und wird sein Angebot noch ausbauen und weiterentwickeln.»
Vor 40 Jahren hat der Neubau eines Hallenbads und eines Raumes für die Physiotherapie die Tradition der Wannenbäder abgelöst und die moderne Geschichte des Heilbads eingeleitet. Aus Anlass dieses Jubiläums hat Arthur Oehler, der ehemalige Aktuar, die über 300 Jahre alte Geschichte erforscht, beschrieben und dokumentiert. An der Generalversammlung präsentierte er einige Episoden. Seine Arbeit wird im Herbst publiziert. (pd)
In der Nacht auf Freitag ist in Speicher ein E-Bikefahrer gestürzt. Er musste mit Verletzungen ins Spital gebracht werden.
Wie die Ausserrhoder Kantonspolizei mitteilte, bemerke kurz nach 01.00 Uhr ein Passant, dass sich auf dem Trassee der Appenzeller Bahnen in Speicher ein verletzter E-Bikefahrer befand und informierte daraufhin die Kantonale Notrufzentrale in Herisau. Der aufgebotene Rettungsdienst und die Polizeipatrouille versorgten den 38-jährigen Mann am Unfallort. Anschliessend wurde er mit unbestimmten Verletzungen am Arm ins Spital überführt. Der E-Bikefahrer fuhr auf der Trogenerstrasse von Speicher in Richtung Trogen. Auf der abfallenden Strasse, kurz vor dem Sägli, dürfte der Mann mit seinem E-Bike mit dem rechten Randstein touchiert und zu Fall gekommen sein. Aufgrund von Alkoholsymptomen wurde durch die Staatsanwaltschaft eine Blutprobe angeordnet. Der genaue Unfallhergang wird durch die Kantonspolizei abgeklärt. (kpar)
Eine zweite Booster-Impfung ist aktuell nur für schwer immunsupprimierte Personen mit ärztlichem Attest zugelassen. Ausserrhoderinnen und Ausserrhoder können neu im Kanton St.Gallen gegen Selbstzahlung auch eine zweite Booster-Impfung aus nicht medizinischen Gründen erhalten. Das teilte die Kantonskanzlei am Freitag mit.
Der Schutz vor einer schweren Covid-Erkrankung ist für Personen mit einer vollständigen Grundimmunisierung auch nach mehreren Monaten nach wie vor sehr gut. Aus diesem Grund ist laut der Medienmitteilung eine zweite Booster-Impfung nur für Personen mit ärztlichem Attest notwendig. Für alle anderen Personen ist eine weitere, zweite Auffrischimpfung weder durch Swissmedic zugelassen noch durch die Eidgenössische Kommission für Impffragen EKIF empfohlen. Dennoch hat der Bundesrat entschieden, dass die Kantone eine zweite Booster-Impfung auf eigenen Wunsch gegen Selbstzahlung grundsätzlich ermöglichen können.
Deshalb hat der Kanton Appenzell Ausserrhoden eine Vereinbarung mit dem Kanton St. Gallen getroffen, mit der Synergien genutzt werden können. Ab dem 29. Juni können Ausserrhoderinnen und Ausserrhoder sich im Kanton St.Gallen auf eigenen Wunsch auch ohne medizinischen Grund eine zweite Auffrischimpfung gegen Covid-19 verabreichen lassen, wenn die letzte Impfung mindestens 4 Monate zurückliegt und die Person mindestens 12 Jahre alt ist.
Die Impfung wird in den vier Impfzentren in Buchs, Rapperswil-Jona, St.Gallen und Wil angeboten. Die Impfung ist nur mit Voranmeldung über www.wir-impfen.ch möglich. Da die zweite Auffrischimpfung weder zugelassen noch empfohlen ist, muss die Person die Haftung für die Impfung selber übernehmen. Dazu ist eine Unterschrift vor Ort notwendig. Die Kosten für die nicht medizinisch bedingten Auffrischimpfungen betragen 60 Franken und müssen selber getragen werden. (kk)
Am Donnerstagabend ist es in Urnäsch zu einer Kollision mit einem Motorrad und einem Auto gekommen. Die Fahrer blieben unverletzt.
Ein 29-Jähriger fuhr gemäss Mitteilung der Kantonspolizei Ausserrhoden um 19.15 Uhr mit seinem Motorrad von Urnäsch in Richtung Schwägalp. In der scharfen Rechtskurve im Bereich Steinchräzeren geriet der Zweiradfahrer über die Strassenmitte auf die Gegenfahrbahn und stiess gegen ein entgegenkommendes, talwärts fahrendes Auto. Am Töff entstand Sachschaden von mehreren Hundert Franken. Der Schaden am Auto wird auf über fünftausend Franken geschätzt. Das Motorrad wurde durch die aufgebotene Pikettgarage abtransportiert. (kpar)
Viele Minderjährige sind gemäss Mitteilung der Ausserrhoder Kantonskanzlei psychisch so belastet, dass sie professionelle Hilfe brauchen. Die Jahre der Corona-Pandemie haben verstärkt beigetragen. Gemäss einem Bericht des Schweizerischen Gesundheitsobservatoriums (Obsan) vom Februar 2022 nehmen seit 2012 die psychiatrischen Hospitalisierungen von Kindern und Jugendlichen schweizweit laufend zu.
Auf Einladung des Ausserrhoder Regierungsrates Yves Noël Balmer haben sich regionale Akteure der Kinder- und Jugendpsychiatrie in Herisau getroffen und Fragen rund um die Versorgungssituation diskutiert. Thema war die Benennung der aktuellen Herausforderungen und die Entwicklung von gemeinsamen Lösungsansätzen, damit betroffene Kinder und Jugendliche auch weiterhin rasch, kompetent und kontinuierlich ihren Anliegen gemäss behandelt werden können. Ebenso wichtig waren der gegenseitige Austausch und die Vernetzung.
Diskutiert wurde unter anderem der Fachkräftemangel, die mangelnde vor- und nachgelagerten Angebote und die unterschiedlichen Finanzierungsinteressen bzw. Zuständigkeiten. Appenzell Ausserrhoden anerkennt die Problemstellungen und wird diese kantonal, regional und national weiterverfolgen. Kurzfristiges Ziel soll sein, die verfügbaren Ressourcen optimal in der Region einzusetzen. Alle anwesenden Leistungserbringenden sind bereit, die Unterversorgung im Bereich der Kinder- und Jungendpsychiatrie anzugehen und zur Sicherstellung der Versorgung beizutragen.
Am Runden Tisch teilgenommen haben neben dem Departement Gesundheit und Soziales Vertretungen des Spitalverbunds Appenzell Ausserrhoden, des Ostschweizer Kinderspitals, der Clienia Littenheid, der Klinik Sonnenhof, der Hirslanden-Gruppe, der Reha Lutzenberg, des Kinder- und Jugendpsychiatrischen Dienstes St. Gallen sowie der Appenzellischen Ärztegesellschaft. (kk)
Auf Sonntag, 26. Juni, lädt der TCS Appenzell Ausserrhoden zum traditionellen Oldtimertreff auf die Schwägalp ein. Neu ist eine Anmeldung im Voraus nötig.
Weit über 200 Fahrzeuge bedeuteten 2019 einen Rekord beim Oldtimertreff des TCS AR – riesig war auch das Publikumsaufkommen auf der Schwägalp. Bei der ersten Austragung nach der Coronapandemie ist am 26. Juni im Gegensatz zu früher eine Anmeldung der Oldtimer nötig. «Wir hoffen auf Verständnis der Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Die Massnahme erleichtert den Verkehrsfluss und die Organisation auf dem Gelände», sagt OK-Präsident Peter Aeschlimann.
Der Oldtimertreff findet bei jedem Wetter statt. Die Anmeldung erfolgt über einen Link. Mit der Anmeldebestätigung finden sich die Fahrer bei den Empfangsstellen ein: Die eine befindet sich bei der Tisca-Tiara in Urnäsch, die andere neu bei der Landi in Nesslau. Anstelle einer Plakette erhalten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer eine Erinnerung in Form eines kleinen «Rallye-Schildes». Der Lancia Club Schweiz wird als Gastclub attraktive Fahrzeuge präsentieren. Eine Jury wird im Rahmen des «Säntis-Concours» die attraktivsten Fahrzeuge bestimmen und deren Fahrer auszeichnen. Auch ein Publikumswettbewerb findet statt. Eine musikalische Unterhaltung und eine Festwirtschaft gehören zum Rahmenprogramm. (pd)
Informationen und Anmeldung: www.oldtimertreff-schwaegalp.ch
Weiterhin besteht die Möglichkeit, sich während der ganzen Woche in Appenzell Ausserrhoden auf das Coronavirus testen zu lassen. Ab Dienstag, 28. Juni, bietet der Spitalverbund Appenzell Ausserrhoden (Svar) am Spital Herisau gemäss Medienmitteilung dreimal pro Woche Corona-Tests an. Jeweils Dienstag, Donnerstag und Samstag von 12 bis 16 Uhr ist die Testpraxis geöffnet. Die Testpraxis befindet sich in Herisau an der Spitalstrasse 6 direkt beim Besucherparkplatz neben der Notfallstation des Spitals. Die Testpraxis der Hirslanden-Gruppe wird weiterhin am Montag, Mittwoch und Freitag von 11 bis 15 Uhr an der Asylstrasse 4 in Heiden Corona-Tests anbieten.
Die Testpraxis der Hirslanden-Gruppe an der Bahnhofstrasse in Herisau schliesst per Ende Juni und bietet am 25. Juni das letzte Mal Corona-Tests an. «Mit dem neuen Testangebot am Spital Herisau wird ein geregelter Übergang ohne Unterbruch sichergestellt», teilt der Kanton mit.
Alle aktuellen Impf- und Testangebote sind auf www.ar.ch/corona abrufbar. Wer direkt beim Svar einen Testtermin (Di, Do, Sa) vereinbaren will, kann dies über www.spitalverbund.ch/coronatest tun. (kk)
Die Speicherer Gemeindeschreiberin Michal Herzog hat ihre Stelle nach rund dreijähriger Dienstzeit per Ende Juni 2022 gekündigt. Die durchgeführte Rekrutierung einer Nachfolgerin oder eines Nachfolgers führte aber zu keinem befriedigenden Ergebnis, wie die Gemeindekanzlei mitteilt. In der Folge und aufgrund der bewährten Zusammenarbeit führten der Gemeinderat und Gemeindeschreiberin Michal Herzog Gespräche hinsichtlich einer möglichen Weiterführung des Arbeitsverhältnisses. «In diesen Gesprächen konnten die Voraussetzungen für einen Wiedereintritt vollumfänglich geklärt und danach die entsprechenden Beschlüsse einstimmig gefasst werden.» Der Gemeinderat sei erfreut, dass Gemeindeschreiberin Michal Herzog ab 1. Oktober ihre Arbeitskraft weiterhin in einem Pensum von 80 Prozent der Gemeinde zur Verfügung stellt. Vorgängig werde sie ihre bereits geplante Auszeit geniessen. Als Übergangslösung konnte mit Erwin Stadler von der Firma RGB Consulting, Gossau ein Gemeindeschreiber als Springer verpflichtet werden. Er wird in einem 30-Prozent-Pensum die Geschäfte soweit möglich bearbeiten und an den Gemeinderatssitzungen das Protokoll führen. (gk)
Auf der Sportanlage Landhaus wurde kürzlich die schnellsten Teufner ermittelt. Dieser traditionelle Sprintwettbewerb bedeutet für viele Kinder der Einstieg in die Leichtathletik. Eingangs präsentierte Hans Höhener die Stars der Sportschule Appenzellerland. Alle begannen einmal mit dem Rennen, um den schnellsten Dorfsprinter. Heute gehören Simon Ehammer, Andrin Huber, Cédric Deillon, Jenice Koller und Isabel Posch zur nationalen Elite, welche sich an internationalen Meisterschaften vorne einreihen können.
Vom Wettkampffieber gepackt und den «Hopp Hopp»-Rufen der Zuschauer unterstützt, erzielten viele Schülerinnen und Schüler persönliche Bestleistungen. Für andere zählte nur schon der Sieg über Kameraden als Höhepunkt des Abends. So gab es bei den abschliessenden Rangverlesen viele Gesichter und Medaillengewinner.
Im dichten Wettkampfkalender fehlten für einmal die älteren Kategorien. Mit Nino Camiu und Rina Zuberbühler waren U14-Athleten die schnellsten Tüüfner. Beliebt nach zwei Jahren Unterbruch war der Wettbewerb um die schnellste Klasse -noch nie nahmen so viele daran teil.
Sehr knappe Entscheidungen sorgten für zusätzliche Spannung. Bei den Kleinsten gewannen die Schülerinnen von Nicole Müller aus dem Dorfschulhaus. In der Kategorie der 3./4.Klassen freute sich Andy Imper, Landhaus, über den Sieg. In der 5./6 Klasse siegten Niederteufen mit den Lehrpersonen Simona Schwitter und Fabian Sieber. Die Tagesschnellste Staffel stellt in der Oberstufe die Klasse von Riana Hälg, ihre Schülerinnen und Schüler benötigten für die 400-Meter-Runde 56.67sec. (pd)
Am Wochenende vom Freitag, 1. Juli, bis Sonntag, 3. Juli, findet in Appenzell das Nordostschweizerische Jodlerfest statt. Insgesamt werden rund 45’000 Besucherinnen und Besucher erwartet. Die Appenzeller Bahnen (AB) setzen in Absprache mit dem Organisationskomitee diverse Extrazüge ein und verstärken zahlreiche Regelzüge.
Um den erwarteten Gästen genügend Kapazität anzubieten, ist gemäss Medienmitteilung zwischen St. Gallen und Appenzell zu Stosszeiten ein Viertelstundentakt nötig. Dieser wird am Freitagabend, am Samstag- und Sonntagvormittag sowie am Sonntagnachmittag angeboten. Damit die Fahrgäste genügend Ein- und Aussteigezeit haben, verkehren die Züge am Samstag und Sonntag auf der Linie Gossau-Appenzell-Wasserauen nach einem um einige Minuten geänderten Fahrplan. Zwischen Weissbad und Wasserauen verkehren Bahnersatzbusse.
Der geänderte Fahrplan der AB auf der Linie Appenzell-Wasserauen wirkt sich auf den Fahrplan der Postauto zwischen Weissbad und Brülisau aus. Am 2. und 3. Juli fahren die Postauto 7 Minuten früher ab Brülisau, Kastenbahn, beziehungsweise treffen aus Weissbad 8 Minuten später ein. In Weissbad werden die Anschlüsse von und nach Appenzell und Wasserauen gewährleistet.
In der Nacht von Freitag auf Samstag verkehren die Züge von Appenzell in Richtung Gais-Teufen-St.Gallen bis 23.14 Uhr alle 30 Minuten, anschliessend im 1.5h-Takt bis 03.17 Uhr. In Richtung Gonten-Urnäsch-Herisau-Gossau fahren die Züge von Appenzell bis 23.00 Uhr jede Stunde, anschliessend im 1.5h-Takt bis 03.00 Uhr. In der Nacht von Samstag auf Sonntag verkehren die Züge zwischen Appenzell und St.Gallen alle 30 Minuten durchgehend bis um 03.17 Uhr. Zwischen Appenzell und Gossau fahren die Züge stündlich bis um 03.00 Uhr.
Vom Parkplatz in Meistersrüte werden den Gästen nebst Shuttle-Bussen von Regiobus auch die Regelzüge sowie zusätzliche Verstärkungszüge der Appenzeller Bahnen ab der Haltestelle Sammelplatz angeboten. Am Samstag- und Sonntagvormittag sowie am Sonntagnachmittag fährt dieser Bahn-Shuttle alle 15 Minuten.
Die Verkaufsstelle verlängert die Öffnungszeiten am Freitag, 1. Juli und am Samstag, 2. Juli bis um 23.00 Uhr. Damit dieser umfangreiche Fahrplan funktioniert, stehen über das Wochenende diverse zusätzliche Mitarbeitende im Einsatz. Lokpersonal, Zugbegleiter, Verkaufspersonal, Mitarbeitende bei der Betriebszentrale, Freiwillige für Pikettdienste im Rollmaterial und Elektrodienst sowie diverse freiwillige Mitarbeitende als Kundenlenker sind für eine optimale Betreuung der Gäste vor Ort.
Das gesamte Fahrplanangebot ist auf der SBB-Mobile-App und sbb.ch verfügbar. An den Haltestellen werden entsprechende Hinweise angebracht. Weitere Informationen zum Jodlerfest sind unter www.jodlerfest-appenzell.ch zu finden. (pd)
Der Ausserrhoder Regierungsrat hat das Zustandekommen des Referendums gegen die Teilrevision des Energiegesetzes festgestellt. Eingereicht wurden 366 gültige Unterschriften. Die Abstimmung findet am 25.September statt. Das teilte die Kantonskanzlei am Donnerstag mit
Ziel des Referendums ist es, dass die Ausserrhoder Stimmberechtigten zu den Änderungen des Energiegesetzes Stellung nehmen können. Der Kantonsrat hatte an seiner Sitzung vom 28. März die Teilrevision des Energiegesetzes verabschiedet. (kk)
Kürzlich war Hundwil die Gastgebergemeinde für die Landsitzung des Ausserrhoder Regierungsrates. Nach der ordentlichen Sitzung fand gemäss Mitteilung ein informeller Austausch über kantonale und kommunale Geschäfte statt. Dabei wurden brennende Fragen direkt beim entsprechenden Regierungsrat deponiert und Anregungen untergebracht. Beim anschliessenden Mittagessen im Restaurant Rössli nutzten die Gremien die Gelegenheit zum ungezwungenen Gedankenaustausch. Der krönende Abschluss des regierungsrätlichen Besuchs war die Vorstellung und Besichtigung des Landwirtschaftsbetriebes der Familie Jakob und Barbara Oertle, bei dem eine Delegation des Gemeinde- und Regierungsrates teilnahmen. (gk)
Die Famin AG und die Migros Ostschweiz haben die Bewilligung für ihren Neubau in der Sandgrube in Appenzell erhalten. Die Bauarbeiten starten gemäss Medienmitteilung Mitte August 2022.
Im Neubau in der Sandgrube in Appenzell entstehen ein Migros-Supermarkt und ein Migros-Restaurant, 33 Mietwohnungen sowie Büro- und Gewerbeflächen.
Ziel sei es, diesen bis im Herbst 2022 abzuschliessen und anschliessend mit den Rohbauarbeiten zu beginnen. Verlaufen diese nach Plan, startet der Innenausbau im Frühling 2024, die Eröffnung ist für Herbst 2024 vorgesehen.
Die Famin AG hat sich gemäss Communiqué nach der Planung und der erhaltenen Baubewilligung entschieden, ihre Wohn- und Gewerbeflächen vollständig an die Migros Ostschweiz zu übertragen. Die Migros übernehme damit die Gesamtkoordination der Bauarbeiten sowie die Vermarktung der Wohn- und Gewerbeflächen
Der Migros-Supermarkt wird auf einer Verkaufsfläche von rund 2400 m2 künftig über alle Sortimente hinweg eine grössere Auswahl für die Kundinnen und Kunden aus Appenzell und Umgebung bieten. Auch das Migros-Restaurant kann auf der Terrasse wie im rund 320 m2 grossen Gastraum in der Sandgrube – das sind 170 m2 mehr als heute. Für ergänzende Angebote sind im Erdgeschoss weitere Gewerbeflächen eingeplant. Auch die Parkplatzsituation werde verbessert: Den Kundinnen und Kunden stehen im Neubau 150 Tiefgaragen-Parkplätze zur Verfügung. Die 33 Mietwohnungen mit 2,5 bis 5,5 Zimmern verteilen sich auf mehrere Häuser und Zwischenbauten und variieren in ihren Grundrissen und Grössen. Die Büro- und Gewerbeflächen werden auf zwei Etagen realisiert und sind flexibel unterteilbar. (pd)
migros-neubau-appenzell.ch.
Ab sofort wird die kantonale Corona-Infoline von Appenzell Ausserrhoden durch den Kanton St. Gallen betrieben. Ausserrhoden hat gemäss Medienmitteilung in den vergangenen Monaten bereits in der Zusammenarbeit beim Contact Tracing positive Erfahrungen mit dem Kanton St. Gallen gesammelt. Die beiden Kantone versprechen sich Vorteile durch diese nun erweiterte Zusammenarbeit. In Spitzenzeiten kontaktierten täglich bis zu 400 Personen die Ausserrhoder Corona-Infoline; zuletzt waren es nur noch wenige Anrufe pro Tag.
Bei Fragen rund um das Coronavirus steht der Ausserrhoder Bevölkerung die E-Mailadresse covid-infoline@ar.ch und die bereits bekannte Telefonnummer +41 71 353 67 97 zur Verfügung. Die Infoline ist Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr und 13 bis 17 Uhr erreichbar. (kk)
Der Naturerlebnispark Schwägalp steht zwei Tage im Zeichen der Artenvielfalt: Am Freitag, 1. Juli, erheben Forschende die Flora und Fauna und am Samstag, 2. Juli, kann die Öffentlichkeit gemäss Mitteilung am «Tag der Artenvielfalt» eintauchen in ein spannendes Programm.
Am Samstag, 2. Juli, findet auf der Schwägalp der «Tag der Artenvielfalt» statt. Der Naturerlebnispark Schwägalp/Säntis ist Lebensraum für viele verschiedene Tier- und Pflanzenarten. Diese Biodiversität wird von Expertinnen und Experten während 24 Stunden untersucht und dokumentiert. Am Samstag, 2. Juli, hat die Öffentlichkeit die Möglichkeit, vor Ort in die Flora und Fauna der Region einzutauchen. Der Treffpunkt zu den Führungen ist jeweils in der Eingangshalle der Talstation.
Führungen finden während des ganzen Samstags statt: Tiere im NaturErlebnispark; Insekten & Spinnen; Schmetterlinge & Schlupfwespen; oore im Naturerlebnispark; Alpschaukäserei und Säntis - der Wetterberg.
Weitere Informationen: https://saentisbahn.ch/event /tag-der-artenvielfalt-schwaegalp/
Früher war die viele Ladengeschäfte zählende Poststrasse in Heiden das Einkaufszentrum in der Vorderländer Metropole. Nach der Aufhebung der Papeterie und dem Wegzug der Migros verlässt nun auch die Drogerie Bohl die Poststrasse.
Mit dem Coop-Neubau mit integrierter Raiffeisenbank und Tiefgarage entstand im Bereich Werd-/Rosentalstrasse eine eigentliche Einkaufsmeile. Hier befinden sich zudem Detailgeschäfte wie Metzgerei, Bäckerei und Bio-Naturladen. Weiter sind auch das Gastgewerbe, eine Textil-Reinigungsfirma und andere Dienstleister vertreten. In diesen Tagen wechselt die Drogerie von der Post- an die Werdstrasse, wo die grosszügigen Räume der früheren Innenausstattungsfirma von Emil Hafner bezogen werden. (pe)
Am Samstag, 25. Juni, wird auf dem Sportplatz Wies in Heiden erstmals ein Fussballturnier der Internationalen Bodenseekonferenz (IBK) ausgetragen. Sechs Mannschaften aus der Bodenseeregion spielen ab 10 Uhr um den Sieg.
Klein und «häämelig» soll das Turnier gemäss OK-Präsident Roger Nobs für die sportlichen Politiker werden. Dementsprechend sind gemäss Medienmitteilung auch die Spielfelder kleiner als üblich, und ein Spiel dauert nur 15 Minuten.
Ab 10 Uhr werden sechs Parlamente auf dem Sportplatz Wies in Heiden zum Turnier antreten: Es sind dies der Landtag des Fürstentums Liechtenstein, der FC Kantonsrat Schaffhausen, der FC Kantonsrat St.Gallen, der FC Kantonsrat Thurgau, der FC Kantonsrat Zürich sowie das Team Appenzell AR/AI. Alle rund 70 Spielerinnen und Spieler sind Mitglieder der Kantons- oder Landesparlamente aus der Bodenseeregion. Das Finalspiel ist auf 14.25 Uhr angesetzt. Die Siegerehrung findet um 14.50 Uhr statt.
Die Öffentlichkeit ist eingeladen, die Spiele vor Ort mitzuerleben. Organisiert wird das Turnier durch den Kanton Appenzell Ausserrhoden, der auch den Vorsitz der IBK im Jubiläumsjahr 2022 innehat. Das Organisationskomitee wünscht allen Teilnehmenden einen guten Wettkampf mit fairen und verletzungsfreien Spielen. (kk)
Am 9. Juni führte die IG Sport Region Herisau ihre 13. Delegiertenversammlung im Sportzentrum durch. Nebst diversen Sportvereinen zählten auch der Herisauer Gemeindepräsident Max Eugster, Willi Bösch, Mitglied des Stiftungsrates sowie Geschäftsführer der Johannes Waldburger-Stiftung, Kathrin Weber, Geschäftsführerin Sportzentrum, Hanu Fehr als anschliessender Referent und Bruno Eugster, Ehrenmitglied, zu den Gästen des Abends.
Anträge wie das Protokoll, den Jahres- sowie Revisionsbericht wurden einstimmig angenommen. Der Verein schliesst die Jahresrechnung mit einem Verlust von rund 330 Franken. Der Mitgliederbeitrag bleibt unverändert. Änderungen gab es innerhalb des Vorstands. Dölf Alpiger sowie Erich Brassel, beide seit 2016 im Vorstand, gaben auf die vergangene DV ihren Rücktritt bekannt. «Wir danken beiden für ihren unermüdlichen Einsatz und wünschen weiterhin alles Gute», verabschiedete der Vereinspräsident Bruno Eisenhut beide Vorstandsmitglieder.
Während die restlichen Vorstandsmitglieder einstimmig bestätigt wurden, wurde Céline Tanner neu in den Vorstand gewählt. Sie ist seit 2019 im Einwohnerrat und im Kantonsrat und engagiert sich seit mehreren Jahren im Vorstand des Unihockeyclubs Herisau.
Gegen Ende der Versammlung sorgte das Gemeindesportanlagenkonzept (Gesak) für Diskussionen. Nachdem vergangenen November die Bedürfnisabklärung und die Bestandsaufnahme zu den Herisauer Sportanlagen abgeschlossen wurden, kündigte der Herisauer Gemeinderat an, dass das Konzept bis im Frühling 2022 vorliegen sollte. Dass dies bisher nicht erfolgt sei, wurde von Anwesenden stark kritisiert. Gemeindepräsident Max Eugster wollte keine konkreten Angaben bezüglich deren Publikation machen, erklärte jedoch, dass das Gesak noch dieses Jahr vorliegen sollte.
Zum Abschluss referierte Hanu Fehr, Partner bei vereinscoaching.ch, zum Thema Vereinsleben heute. Mit einem abschliessenden Apéro und gemütlichem Beisammensein wurde die diesjährige DV abgeschlossen. (pd)
Die Corona-Pandemie bestimmte die letzten zwei Jahre und hat sowohl von den Mitarbeitenden und Angehörigen als auch von den Bewohnerinnen und Bewohnern des Alters- und Pflegeheims in Rehetobel vieles abverlangt. Weil unklar, was der nächste Herbst und Winter bringen, wurde auch die Generalversammlung 2022 schriftlich durchgeführt.
Alle Mitglieder der Verwaltung wurden gemäss einer Medienmitteilung deutlich wiedergewählt und auch die Rechnung wurde genehmigt.
Die Rechnung hat trotz Corona positiv abgeschlossen. Dies trotz der Herausforderung, dass im ersten Halbjahr 2021 kaum mehr Heimeintritte erfolgten. Die Angst vor Ansteckung und/oder Isolation im Heim hat daher zu einer Unterbelegung geführt. Trotz Kurzarbeit hat das Altersheim die ganze Zeit den Mitarbeitenden den vollen Lohn ausbezahlt. Ab Mitte 2021 hat sich die Lage normalisiert und Ende Jahr war die Belegung wieder alle Betten belegt.
Bauliche Änderungen
Trotz Corona konnte der Innenhof-Neubau realisiert werden, und in der zweiten Phase der Pandemie hat sich diese Investition als wahrer Glücksfall gezeigt. Ebenfalls ist die Neugestaltung des Demenzgartens so gut wie abgeschlossen. Dieser Bereich steht nun allen Bewohnenden der Pflegeabteilung zur Verfügung.
Als nächstes Projekt steht die Erstellung einer grossen Solaranlage bevor. Die Investition wurde von der Verwaltung bereits genehmigt; die Verantwortlichen hoffen auf eine Realisierung bis spätestens Mitte 2023. Dieses Anliegen wurde durch den Baustopp für die Erdsondenbohrungen vor fünf Jahren noch verunmöglicht.
Geschäftsgang Krone
Im Gegensatz zu anderen Institutionen mit Defiziten konnte das Alters- und Pflegeheim Krone schwarze Zahlen schreiben. Dies auch durch einen Entscheid vom Kanton, dass die Pflegeeinstufungen im 2021 angepasst werden konnten. Das Altersheim benötigt schwarze Zahlen, da weder der Bund, der Kanton noch die Gemeinden sich an baulichen Anpassungen oder anderen Investitionen beteiligen.
Pensionierung, frühzeitige Pensionierung, Wohnortwechsel, neue berufliche Orientierung, zwischenmenschliche Probleme, Umorganisationen und/oder Coronamüdigkeit sind auch beim Altersheim Krone einige der Begründungen für einen recht grossen Wechsel im Personalbestand. Es scheint in der Branche zunehmend zum Problem zu werden. Gleichzeitig sind verfügbare Arbeitskräfte sehr rar. Aktuell ist beim Altersheim die Personalsituation noch nicht besorgniserregend. Man hoffe auf eine eine zeitnahe Umsetzung der Pflegeinitiative, heisst es in der Mittelung. (pd)
Am letzten Juni-Wochenende reisen 47 Musikvereine aus 14 verschiedenen Kantonen nach Heiden, um sich in den Musikwettbewerben zu messen. Das Biedermeierdorf verwandelt sich zum Blasmusikmekka der Schweiz.
Das Appenzeller Kantonalmusikfest wird am Freitag um 17.15 Uhr mit den Kirchturmbläsern eröffnet. Ein erster Höhepunkt ab 17.30 Uhr mit einem Festumzug durchs Dorf statt. Der farbenfrohe Umzug wird mit dem Spiel der Jugendmusik Heiden und dem Tambourenverein Lüchingen klangvoll gestaltet. Die Biedermeier Heiden mit ihren wunderschönen Kleidern promenieren mit. Das Velomuseum Rehetobel stellt eine schöne Gruppe mit imposanten historischen Velos. Die Fahnendelegationen der Appenzeller Musikvereine begleiten den Umzug.
Das Barzelt am Anfang der Festmeile ist für einen Feierabend-Drink bereits ab 16.00 Uhr geöffnet. Im Anschluss zum Umzug erfolgt im Festzelt die offizielle Eröffnung des Musikfestes mit der Festrede von Ständerat Andrea Caroni, der Fahnenübergabe und Musik von der Musikgesellschaft Harmonie Appenzell, der Jugendmusik Heiden und der Stegreifgruppe Oberegg. Alle Zuschauerinnen und Zuschauer des Umzugs kommen in den Genuss einer attraktiven Überraschung.
Rasch nach dem Festakt geht im Festzelt die Partystimmung los mit Fihuspa, den fidelen Humpa-Spatzen. Später unterhält der Singer und Songwriter Aleks in der Kursaalbar. Im Barzelt legt DJ Dee Cello auf. Nachdem Drumpact ihre Trommelshow präsentiert hat, wird um 22.15 Uhr ein farbenfrohes Feuerwerk den Himmel über der Festmeile erhellen. «Fättes Blech» verwandelt die Festgemeinde im Festzelt nach 23.00 Uhr definitiv in ein Partyvolk. Weitere Informationen zum Musikfest sind zu finden auf der Website. (pd)
An ihrer vergangenen Hauptversammlung hat die SVP Vorderland im Rahmen einer Podiumsdiskussion die Thematik Gemeindefusionen diskutiert.Kantonsrat Peter Gut (PU /Walzenhausen) befürwortete eine auf kantonaler Ebene getroffene Lösung zur Reduzierung der Gemeinden und vertrat deren Argumente. Auf der Gegenseite erläuterte Gemeindepräsident Gino Pauletti (Wolfhalden), warum solche Entscheide nicht zentral, sondern von den jeweiligen Bürgern der betroffenen Gemeinden getroffen werden müssten. Im Anschluss sprach sich die Regionalsektion gemäss der Medienmitteilung in einem Standpunktentscheid dafür aus, dass Gemeindefusionen wenn dann nicht kantonal sondern von unten (auf Gemeindeebene) zu realisieren seien. (pd)
Am Montag reiste eine Delegation von zehn Ostschweizer Regierungsvertreterinnen und Regierungsvertretern nach Bundesbern. Sie haben sich mit Bundesrätin Simonetta Sommaruga, Vorsteherin des Eidgenössischen Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation (UVEK), ausgetauscht. Zentrales Thema waren gemäss Medienmitteilung die Projekte des Strategischen Entwicklungsprogramms (STEP) Nationalstrassen. Die Delegation wurde von Regierungsrat Hansueli Reutegger angeführt.
Die Ostschweizer Kantonsregierungen sind gemäss Communiqué mit der Stossrichtung des STEP nicht einverstanden. Geht es nach dem Bund, finden Investitionen künftig primär in den Zentren und Agglomerationen statt. Mehrere Ostschweizer Vorhaben werden nicht einmal im Realisierungshorizont 2040 des STEP Nationalstrassen erwähnt. Die ORK-Delegation unterstrich bei ihrem Besuch, dass die Erreichbarkeit der mittelstädtischen Agglomerationen und der Randregionen mit einer bedürfnisgerechten Ausgestaltung der Nationalstrassen von grosser Bedeutung sei. «In ländlich geprägten Raumstrukturen wie in der Ostschweiz nehmen die Strassen und insbesondere die Nationalstrassen eine zentrale Funktion ein, damit alle Regionen als Wohn- und Wirtschaftsstandorte attraktiv bleiben und an der wirtschaftlichen Entwicklung des Landes teilhaben können», heisst es dazu in der Mitteilung.
In den Realisierungshorizont soll unter anderem der Zubringer Appenzellerland mit Umfahrung Herisau und Bodensee-Thurtalstasse (BTS) aufgenommen werden. (pd)
Nach Berechnung des Gewinns der Schweizer Landeslotterie im 2021 steht fest, wie viel Geld in die Kassen der Kantone fliesst. Appenzell Ausserrhoden erhält etwas mehr als 3,4 Millionen Franken. Das teilte die Kantonskanzlei am Montag mit.
Die in Basel ansässige Swisslos Interkantonale Landeslotterie hat im Jahr 2021 einen an die Kantone verteilbaren Gewinn von 490,5 Millionen Franken erwirtschaftet. Appenzell Ausserrhoden erhält rund 361’000 Franken mehr als im Vorjahr.
Dem Kulturfonds werden daraus nun 1,7 Mio. Franken und dem Sportfonds 600‘000 Franken zugewiesen. Insgesamt 480‘000 Franken werden in die Kasse für Gemeinnütziges gelegt, und 20‘000 Franken sind für Sympathiebeiträge reserviert. (kk)
Am Samstag kam es in Appenzell zu einer Gewässerverschmutzung Eine kleine Menge Heizöl geriet gemäss Mitteilung der Kantonspolizei Innerrhoden in die Sitter. Der Ölfilm wurde am Samstagvormittag festgestellt. Sofort wurden die Ölwehr, der Pikettdienst vom Amt für Umwelt und die Kantonspolizei aufgeboten. Die Abklärungen führten zu einer Ölheizung, von wo aus eine kleine Menge ausfloss. Weil die Wanne undicht war, gelangte das Heizöl ins Erdreich und schliesslich in die Sitter. Die Ölwehr der Stützpunktfeuerwehr Appenzell errichtete eine Sperre und konnte so die Ausbreitung der Verschmutzung eindämmen. (kpai)
Am Sonntag ist es in Schwellbrunn zu einem Selbstunfall mit einem Motorrad gekommen. Der Motorradfahrer verletzte sich leicht. Der 19-jährige Mann fuhr laut Polizeibericht um 14.30 Uhr mit seinem Motorrad von Schwellbrunn in Richtung Waldstatt. Kurz vor der Örtlichkeit Glattberg verlor er nach einem Überholmanöver die Kontrolle über sein Fahrzeug. In der nachfolgenden Linkskurve stürzte der 19-Jährige, rutschte in eine Stützmauer und kam auf der Strasse liegend zum Stillstand. Dabei verletzte sich der Mann und musste mit dem Rettungsdienst ins Spital verbracht werden. Es entstand Sachschaden von mehreren Tausend Franken. (kpar)
In Appenzell ist am Sonntag eine Gasflasche in Brand geraten. Der Gasgrill wurde dabei zerstört. Wie die Innerrhoder Kantonspolizei mitteilt, nahm ein 67-jähriger Mann den Gasgrill auf dem Sitzplatz in Betrieb. Dabei fing die Gasflasche Feuer, worauf sofort die Stützpunktfeuerwehr Appenzell aufgeboten wurde. Der kleine Brand konnte schnell gelöscht werden. Der Rettungsdienst Appenzell konnte die kleine Brandwunde an der Hand des 67-jährigen Mannes vor Ort medizinisch versorgen. Die genaue Brandursache wird von der Kantonspolizei abgeklärt. (kpai)
Am Sonntag ist in Urnäsch ein Motorradfahrer verunfallt. Der Fahrer verletzte sich leicht. Wie die Ausserrhoder Kantonspolizei mitteilte, fuhr der 19-jährige Mann kurz vor 10.30 Uhr mit seinem Motorrad von der Schwägalp in Richtung Urnäsch. In einer Rechtskurve bei der Örtlichkeit Unghürflüeli verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und stürzte. Dabei verletzte sich der 19-Jährige und musste mit einem Helikopter ins Spital geflogen werden. Während den Rettungsarbeiten wurde die Schwägalpstrecke für rund 1,5 Stunden in beide Richtungen gesperrt. Es entstand Sachschaden von mehreren Tausend Franken. (kpar)
Vergangenen Samstag ist es in Herisau zu einem Unfall zwischen einem Auto und einem Motorrad gekommen. Eine 36-jährige Frau fuhr kurz nach 10 Uhr mit ihrem Auto auf der Gutenbergstrasse in Richtung Kasernenstrasse. Sie beabsichtigte, nach links in Richtung Obstmarkt abzubiegen. Gemäss einer Mitteilung der Ausserrhoder Kantonspolizei kam es hierbei zu einer Kollision mit einem Motorrad, welches von einem 61-jährigen Mann auf der Kasernenstrasse in Richtung Kaserne gelenkt wurde. Die beiden Fahrzeuglenker blieben unverletzt. An den Fahrzeugen entstand Sachschaden von mehreren Hundert Franken. (kpar)
Die Stimmberechtigten der evangelisch-reformierten Landeskirche beider Appenzell haben heute über die neue Kirchenverfassung befunden und diese mit einem klaren Ja genehmigt. Das Ergebnis ist mit 2’185 Ja und 371 Nein deutlich ausgefallen. Die Stimmbeteiligung betrug gemäss einer Mitteilung 14.3 Prozent.
18 Kirchgemeinden haben der Kirchenverfassung zugestimmt. Am deutlichsten ist das Ja in den Kirchgemeinden Grub-Eggersriet, Heiden und Speicher ausgefallen. Lediglich zwei Kirchgemeinden (Hundwil und Urnäsch) haben sie abgelehnt. Insgesamt haben 85.5 Prozent der Stimmenden ein Ja in die Urne gelegt.
Die neue Verfassung soll anfangs Juli 2022 in Kraft treten. (pd)