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Am Samstagabend ist in der Asylunterkunft Mettlen in Appenzell ein Streit eskaliert. Ein Algerier ging mit einem Messer auf zwei Asylbewerber los. Beim Angriff wurden alle drei Beteiligten verletzt und mussten ins Spital gebracht werden. Der Angreifer befindet sich in Haft.
(kapo/stm) Am Samstagabend kam es in der Asylunterkunft Mettlen in Appenzell zu einem Angriff mit einem Messer. Der Tat ging nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei ein Streit unter Asylbewerbern voraus. Im Verlauf der Auseinandersetzung griff einer der Beteiligten, ein 34-jähriger Mann aus Algerien, zu einem mitgeführten Messer und stach damit unvermittelt auf zwei 30 und 31 Jahre alte Beteiligte aus Sri Lanka ein. Wie die Kantonspolizei Appenzell Innerrhoden mitteilt, wurde eine Person dabei am Oberschenkel und die andere am Kopf verletzt.
Auch der mutmassliche Täter wurde bei der Auseinandersetzung verletzt. Dieser konnte kurz nach der Tat festgenommen werden. Alle drei Beteiligten mussten im Notfall des Spitals Appenzell medizinisch versorgt werden, wobei keiner der Beteiligten lebensgefährliche Verletzungen aufwies.
Die Staatsanwaltschaft Appenzell Innerrhoden hat ein Strafverfahren wegen versuchter vorsätzlicher Tötung und Körperverletzung eingeleitet und die Kantonspolizei mit weiteren Ermittlungen beauftragt. Der mutmassliche Täter befindet sich in Haft.